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Einführung

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Malersiche Universitätsstadt

Cambridge entdecken

Talar und Stocherkahn

Zweite legendäre Universitätsstadt im Land Shakespeares und des Linksverkehrs. Seit zweihundert Jahren formt sie die Blüte der englischen Jugend. Wir werden poetisch ... Noch schöner als Oxford, da sich die hiesige Alma mater einzig der Vernunft verschrieben hat. Keine proletarischen Viertel, keine Industrie, keine Luftverschmutzung ... ist ja kaum zu ertragen! Nur Bäume und Colleges, Rasen und Studenten, der Fluß und jede Menge Fahrräder. Eine kleine Warnung vorweg: im Sommer fallen die Sprachstudenten in Cambridge ein, und man fühlt sich eher wie in Italien oder Spanien als in England. Fremdenverkehr pur, also besser ausweichen!

Schönste Reisezeit ist der Lenz, wenn die Säfte steigen und die Vögel singen oder so – jawoll – und sich die Backs übersät von Krokussen und Osterglocken präsentieren, zudem die Studenten anwesend sind, aber keine Prüfungszeit ist, zu der nämlich die meisten Colleges unzugänglich bleiben. Alles klar? Reizvoll ist es immer noch, das Städtchen in den Monaten Mai und Juni, also vor, während und nach den stressigen Prüfungen, zu besuchen. Zuerst herrscht eine arbeitsame Ruhe und dann wird gefeiert.

Cambridge, erheblich kleiner als Oxford, wirkt dennoch lebendiger, quirliger, luftiger. Außerdem lassen sich einzigartige Bootsfahrten mit den Punts unternehmen, bei denen man die backs, die Rückseiten der Colleges, besuchen kann. Im Sommer steigen einige großartige Festivals, so zum Beispiel das Cambridge Midsummer Fair (eines der ältesten in ganz Großbritannien), das Cambridge Folk Festival, größtes seiner Art im ganzen Land und das Strawberry Fair, ein kostenloses, öffentliches Fest.