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Buckingham-Palast

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Residenz der Queen

Der Buckingham Palace

Den Wachwechsel nicht verpassen

T. 020 7766 7300. Öffnungszeiten ab 9.45-18h. Er wurde 1994 erstmals dem Publikum geöffnet und wird dies bis auf weiteres auch künftig etwa von August bis Ende September sein, um mit den Einnahmen die Brandschäden in Schloß Windsor zu beseitigen. Pro Tag strömen siebentausend Besucher durch achtzehn geöffnete Räume, entrichten einen satten Obolus und lassen etwa noch einmal soviel im angeschlossenen Andenkenladen. Insgesamt zählt der Bau sechshundert Räume.

Zu sehen ist hinter der erst 1913 aufgeklatschen grauen Fassade eine architektonische Schatztruhe spätgeorgianischer und frühviktorianischer Provenienz. Die langen, lichten Flure des Gartenflügels, die große Treppe, der Thronsaal, die Gemäldegalerie mit ihren Rembrandts, Rubens´ und van Dycks, das Musikzimmer, der festliche Speisesaal für Staatsbesuche, der »Grüne Raum«, der »Blaue Raum«, der »Weiße Raum« der Königin, jeder mit wundervollen Deckenornamenten, Brokatteppichen, Marmorsäulen und mächtigen kristallenen Lüstern, mit Hunderten wertvoller Porzellanstücke. Dieses museale Sammelsurium aus den Tagen Georg IV. und seines Architekten John Nash verfehlt seinen Eindruck auf den Besucher um so weniger, als es sich eben um das Innere eines lebendigen Museums, das Inventar eines »Gebrauchsschlosses« handelt. Das geheimnisumrankte »Chinesische Speisezimmer«, der große Ballsaal sowie viele andere Räume bleiben verschlossen.

Kürzlich wurde übrigens bekannt, dass Elisabeth allein für ihren Landsitz Sandringham fünf Jahre lang Zuschüsse von einer Million Pfund erhalten hat. Ferner sind ihr durch das »Flächenstillegungsprogramm« - das sind hochbeliebte Subventionen in der Landwirtschaft dafür, das man etwas nicht produziert – erhebliche Direktbeihilfen zugeflossen. Wir fordern: erstens kostenlosen Eintritt ins Windsorschloß, zweitens Subventionen von der Bundesregieung, wenn wir ein Buch nicht machen.