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Busse

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Busverkehr in der Innenstadt

Billiges Fortbewegungsmittel

Rote Busse - Londoner Spezialität

Busfahren ist preiswerter und angenehmer als die U-Bahn. Gequalmt werden darf auch in den Londoner Bussen allerdings nicht. In Begleitung eines Hundes klettere man ins Oberdeck. Auch mit der Freundin ist es dort schön.

Für die Busse kann man eigene Tickets lösen, was sich aber für Touristen, die viel herumfahren, kaum rechnet. Ihre Benutzung ist auch in den Travelcards mit inbegriffen. Die müssen einfach beim Fahrer vorgezeigt werden. Oyster-Besitzer lassen ihren Pass einfach bei Einstieg über den Scanner laufen.

Rote Busse: verkehren nur innerhalb Londons. Die alten, allen Bekannten wurden mittlerweile komplett von der nun privaten Betreibergesellschaft abgelöst. Eine Schande!

Nach viel Tüftelei wurde 1954 der erste Bus der Firma Routemaster vorgestellt. Funktional und attraktiv sollte er sein und wurde schnell zum Dauerbrenner. Die »kleine technische Revolution« bestach sofort durch automatisches Getriebe, weiche Federung und großzügiges Innenleben. Karierte Sitzbezüge, cremefarbene Handläufe, poliertes Aluminium, dezente Beleuchtung und Lederausstattung gehörten seitdem »unten« und »oben« zur noblen Atmosphäre in dem kurvenreich gestalteten Gefährt ohne Ecken und Kanten. Insgesamt verließen 2825 Stück die Werkshallen bis zur Einstellung der Fertigung 1968. Danach waren die Zeiten der Busse mit offener Plattform und Schaffner vorbei, kostengünstige, schaffnerlose und solche mit Heckmotor waren gefragt. 1992 wurde noch einmal versucht, 500 der alten Doppeldecker wieder aufzupeppeln – »mit der geschmacklosesten Ausstattung, die man sich vorstellen kann«, wie ein Kritiker behauptet. Die letzten ihrer Art wurden schließlich 2005 aus dem Verkehr gezogen. Heute verkehren sie nur noch auf speziellen »heritage routes«.