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Einzelheiten

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Wichtige Kleinigkeiten

Was vor der Reise zu beachten ist

Hilfreiche Infos

~ Elektrischer Strom: 240 V. In der Regel andere Steckdosen als bei uns. In Elektrogeschäften sind Adapter zu bekommen. Die zwanzig Volt mehr können übrigens schon reichen, Fön oder Rasierapparat den Geist aufgeben zu lassen. Nicht unbedingt, dass sie explodieren, aber sie laufen halt nicht. Besser also ein Rasiermesser und einen Palmwedel mitschleppen oder aber den Bart wachsen lassen und mit Strubbelkopf rumlaufen.
~ Man beachte: erst die Milch, dann den Tee in die Tasse gießen, was Hausfrauen zu schätzen wissen, bleibt doch auf diese Art kein brauner Rand an den Tassen. Eine englische Bekannte gab als weitere Begründung an, dass man sich derart das Umrühren und den Abwasch eines Löffels erspare. Sein Toastbrot in den Tee zu tunken würde wie bei uns als Flegelhaftigkeit betrachtet. Und die Konfitüre bitte mit dem Messer ranholen, niemals mit dem Teelöffel. Shocking! Brauner Zucker ist übrigens dem Kaffee vorbehalten.
~ Man schüttelt einem Engländer niemals die Hand, es sei denn, er wird einem das erste Mal vorgestellt. »Nice to meet you« ist dabei die Standardhöflichkeitsfloskel plus schneller Überleitung zu Wetter, Reise oder Gott und die Welt.
~ Behinderte: die Engländer sind uns um einiges voraus, was Einrichtungen für körperlich Behinderte betrifft. Special needs facilities finden sich in jedem öffentlichen Gebäude und sind auch bei Supermärkten, Pubs, etc. die Regel. Übrigens, die politische Korrektheit ächtet mittlerweile die Ausdrücke »disabled«, bzw. »handicapped«. Special needs ist der richtige Terminus. Aber haben wir die nicht alle?
~ Littering: Eine leere Konservendose auf den Boden zu schmeißen, zieht eine sofortige Geldstrafe nach sich, sofern ein Auge des Gesetzes in der Nähe wacht. Man muß auf der Stelle zahlen; Ausländer zu sein, hilft nix.
~ Trinken: Ebenso ist es gesetzeswidrig, in der Öffentlichkeit, z.B. an einer Bushaltestelle oder im Park, Alkohol jeder Art zu konsumieren. Die Strafen können horrende ausfallen.
~ Rauchen: Zigaretten sind übermäßig teuer! Banknotenrauchen kommt billiger!
~ Haustiere: Struppi, Waldi, Rex & Co. unbedingt zu Hause lassen. Auch geimpfte Vierbeiner müssen ausnahmslos sechs Monate in Quarantäne. Mit der Tollwut ist auch in Großbritannien nicht zu spaßen. Unsere Yuppieleser dürfen ihr Pferd allerdings mitbringen! Aber in der letzten Zeit sind die yuppies ja in Mißkredit geraten. Dinks sind moderner, double income, no kids.
~ Tischmanieren: Beim Essen liegt die linke Hand im Schoß, wenn kein Messer benutzt wird. Aber keine Angst, wenn man nicht gerade mit Lord Fiddlebottom oder Lady Poshworth speist, wird auch nicht peinlicher auf Tischmanieren geachtet als bei uns.
~ Körpersprache: Deutsche, Österreicher usw., die sich im Gespräch gegenüberstehen, bewegen oder schütteln – wie auch immer – den Kopf. Wer echt britisch cool wirken will, höre endlich mit der verdammten Wackelei auf!
~ Grundausrüstung: Ein Fernglas und ein Teleobjektiv werden Schottlandfahrern gute Dienste leisten, wenn sie die sagenhafte Tierwelt beäugen möchten.