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Tipps für die Fähre

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Die besten Plätze ergattern

Stress bei der Einreise vermeiden

Ein Rat: wer leicht seekrank wird – und wer wird das nicht? – beeile sich, um gleich nach Betreten der Fähre nach oben zu gelangen. Sich nach Möglichkeit auf einer der Bänke bequem ausstrecken, sich nicht rühren und am besten Tiefschlaf simulieren, denn anfangs herrscht ziemliches Kommen und Gehen, selbst wenn massenhaft freier Platz ist. In der Mitte liegt ein Schiff logischerweise am ruhigsten. Man stürzt also weder unvermittelt in ein Wellental, noch reißt es einen mit Lichtgeschwindigkeit zu den Sternen. Aufs Topdeck sollte man deshalb gehen, weil dort immer im Gegensatz zu den stickigen Unterdecks ein frisches Lüftchen weht, was manchmal aber auch Zugluft und Kälte bedeuten kann. Vorsichtshalber deshalb immer eine Decke mitführen. Wer seinen Platz erst einmal fest erobert und später, wenn Neugier oder Hunger einen doch nach unten treiben, mit irgendwelchen Utensilien gesichert hat, kann ja immer noch einen Erkundungsgang unternehmen oder – bei Schweizern – die Paßformalitäten erledigen.

Einreiseformalitäten

Dies empfiehlt sich für sie ohnehin erst gegen Ende der Überfahrt, weil sich eine etwaige Schlange von Wartenden vor dem Schalter des Immigration Officers dann aufgelöst hat. Übrigens u.U. immer noch eine entwürdigende Prozedur für nicht EU-Angehörige. Wer aussieht wie wir, jung, sympathisch, hungrig und ohne Zaster, sollte sich darauf gefaßt machen, dass sein Gepäck gefilzt wird und er sollte gleich die passenden Antworten auf Fragen wie: »Where are you going to stay?«, »How long do you stay?«, »How much money do you have?« usw. parat haben. Wer da »Asyl« ruft, kommt erst gar nicht rein.

Normalerweise verläuft die Einreise aber problemlos: Ausweis hochhalten und durchmarschieren. Bei der Abreise ist allerdings Vorsicht geboten. Wer sein Pfadfindermesser oder sonstige »seltsam« aussehenden Gegenstände mitführt, sollte diese gut greifbar aufbewahren, denn vor der Fähre sind Röntgentunnel und Metalldetekor zu passieren.