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Sehenswertes

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Sehenswürdigkeiten

Kunst und Kultur

— Reginald´s Tower: die Historiker streiten sich bis heute darüber, ob der massige Turm, der unmittelbar den Kai überragt, ein Werk dänischer Wikinger aus dem 10. Jh. oder eine Schöpfung der Normannen aus dem 12. Jh. ist. Da es einen Dänenkönig namens Ragnvald der Däne gegeben hat, geht man eher von einem wikingischen Ursprung aus. Jedenfalls beherbergt er heute ein kleines Museum. Zu besichtigen sind neben der Flagge jener irischen Brigade, die unter Thomas F. Meaghars Führung am Sezessionskrieg teilnahm, andere Erinnerungsstücke an diesen Mann, einige von königlicher Hand verfaßte Briefe, die Stadtverordnung von Richard II., das Schwert von König George und alte Stadtpläne. Darüberhinaus schönes Panorama. Besuchszeiten: im Sommer täglich 10-19h; ansonsten 10-12.30h und 14-17h, samstags nur vormittags; sonntags ganz geschlossen.

— Auf der Mall befinden sich noch weitere wichtige Monumente, abgesehen von den Überresten der Stadtbefestigung: zum Beispiel die City Hall, ein ausgewogenenes Werk des größten Architekten der Gegend, Roberts, von 1788, oder das Council Chamber mit herausragenden Ausstellungsstücken der heimischen Kristallfertigung, wie prachtvollen Lüstern. Bezüglich der (wechselnden) Öffnungszeiten muß man sich beim Fremdenverkehrsamt oder am Eingang erkundigen. Das Königliche Theater stammt aus derselben Zeit. Am Rande des People´s Park, an der Catherine Street, erhebt sich das Court House (Justizpalast), mit würdevoll-ernster klassizistischer Architektur. Die Säulenfassade stammt aus dem Jahre 1849.

— Die alte Stadtbefestigung von Waterford belieb in den Sallyports sichtbar, den Stadttoren im Inneren des Restaurants Reginald. Entlang der Mall und der Spring Garden Alley erheben sich andere Fragmente der Mauer. Am Ende der Castle Street ragt der der French Tower empor, und an der Einmündung der Manor Street finden sich zwei andere Türme, Watch Tower und Double Tower.

— French Church: Greyfriars Street, man folge dem Quay. Ruine einer franziskanischen Kirche gleich neben dem Reginald´s Tower aus dem 13. Jh. Die Gemeinde stellte sie im ausgehenden 17. Jh. den verfolgten Hugenotten als Unterschlupf zur Verfügung. Bis 1815 war sie die hugenottische Kirche. Wer sie von innen sehen will, frage in der Hausnummer 5, gleich gegenüber, nach dem Schlüssel. Schöner zinnenbewehrter Turm und Grabsteine mit eingemeißelter Schrift.

— Am Clock Tower verläuft die von vielen typischen Gebäuden und romantischen Läden gesäumte Hauptstraße. Desgleichen die Saint George Street, die von der Hauptstraße rechtwinklig abzweigt.

— Waterford Chamber of Commerce: George Street, T. 72 639. In einem prachtvollen Townhouse aus dem Jahre 1795 untergebracht, mit oval geschwungener Innentreppe sowie Stuckaturen und Zierleisten im Treppenhaus.

— Garter Lanes Arts Centre: O´Connell Street. In zwei eleganten Gebäuden in georgianischem Stil eingerichtet. Die Ausstellungen sind dienstags bis samstags 10-18h zu besichtigen. Man erkundige sich beim Fremdenverkehrsamt über die hier gelegentlich stattfinden Veranstaltungen, wie Konzerte, Tanzabende etc.

Am Ende der O´Connell Street erhebt sich ein Glockenturm, das letzte Überbleibsel der Blackfriars Priory.

— Kristallfabrik: in Kilbarry, 3 km außerhalb der Stadt an der Straße nach Cork. Führungen werktags um 10.15, 11, 11.45, 13.45 und 14.30h. Samstags nachmittags geschlossen. Von 9-17h ist die Glasausstellung in der Galerie zu besichtigen, und laufen Videofilme. Kindern unter zwölf Jahren ist der Zutritt untersagt. Sich am besten vorher im örtlichen Fremdenverkehrsbüro erkundigen. Die Blütezeit der Kristallerzeugung in Waterford fiel in die erste Hälfte des 19. Jhs. Danach wurde der Betrieb eingestellt und erst hundert Jahre später wieder aufgenommen. Während der Führung kann man den Glasbläsermeistern bei Glasschmelzen, Blasen und Schleifen über die Schulter schauen.