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Crolly, Bloody Foreland and Tory Island

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Crolly

Netter Marktflecken am River Gweedore. Der mächtige Felsklotz am Ortsausgang Richtung Dungloe wird im Volksmund »Fuchssprung« genannt.



Übernachtung

—Zeltplatz: an der N 56. Nur für Zelte und Wohnwagen gedacht. Mindestens 2 km zum nächsten Pub, Leo´s Tavern. Warme Duschen, sanitäre Anlagen in Ordnung. Angemessene Preise.



Musikkneipe

—Leo´s Tavern: der Besitzer ist der Vater der Gruppe Clannad. Was Wunder, dass freitags immer fetzige Rhythmen ertönen. An den übrigen Tagen fangen die Gäste je nach Lust und Laune selbst an zu singen. Die Stimmung schwankt also von Abend zu Abend, aber wohlfühlen wird man sich eigentlich immer.



Bloody Foreland

Nicht verdammt sondern blutrot

Der Landzipfel zwischen Bunbeg und Gotahork mit sehr rauher Küste. Von hier bietet sich ein wunderbarer Überblick über die endlose Weite des Umlandes, das Meer und die Inseln. Der Name soll von den prachtvollen, blutroten Sonnenuntergängen herrühren, wie sie sich hier häufig darbieten.



Nächtigen

—Derribag Hostel: Derribeg, T. 075-31 183. Langgestrecktes graues Haus auf einer kleinen Anhöhe, 50 m von der Straße. Die Jugendherberge ist günstig gelegen, am Anfang von Bloody Foreland, einfach und sauber, mit etwa dreißig Betten.



Musikkneipe

— Bei Hudie Beags in Bunbegs steht in der Regel gute Musik auf dem Programm. Den Sommer über ist fast jeden Abend was los, sonst zumindest am Wochenende.



Tory Island

Am Ende der welt

Nun sind wir wirklich und wahrhaftig am Ende der Welt angelangt. Man erreicht das Eiland mit dem Torfkutter, der in der Ortschaft Magheraroarty, dem Nachbarkaff von Gotahork, ablegt. Normalerweise erfolgt die Hinfahrt morgens um 10h, die Rückfahrt abends um 18h, das Ganze zu gesalzenen Tarifen. Es besteht auch die Möglichkeit, sich in Bunbeg einzuschiffen. Termine und Preise am besten vor Ort erfragen. Freitags tuckert der Postdampfer (Mail Boat) rüber und auch wieder zurück. Warum denn bloß, warum denn bloß? Muß er so doch immer wieder von neuem los. Vielleicht kann man auch mal mit diesem übersetzen.

Die handvoll Einwohner auf Tory Island ist mit der Insel so verwachsen, dass sie diese um keinen Preis verlassen und sich auf dem Festland ansiedeln würde. Bei den bescheidenen Ausmaßen von vier Kilometer Länge und anderhalb Kilometer Breite läßt sich das Terrain problemlos zu Fuß erforschen. Mit Sicherheit passiert man dabei den halbverfallenen Turm. Dran denken: Wetterumstürze und aufkommender Sturm bedeuten regelmäßig Verzögerungen bei der Rückfahrt. Wer am nächsten Morgen in Dublin den Flieger erwischen will, nimmt vom Abstecher zur Insel lieber Abstand.