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Roscommon

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Roscommon

Für jeden etwas

Unauffälliges Provinznest etwas abseits der Hauptverkehrsachsen. Alle, die es zufällig hierher verschlägt, planen ruhig ein paar Stunden Aufenthalt ein, denn der Ort bietet einiges an Unternehmungen. Naturfreunde werden sich über die Bade- und Angelmöglichkeiten an den Seen in der Umgebung freuen, und mehr kunstgeschichtlich Interessierte kommen ebenfalls auf ihre Kosten.

— Fahrradvermietung: in Boyle, bei Brendan Sheerin, Main Street, T. 079-620 10.



Stärkung

— Tatlers: Main Street, T. 0903-254 60. Netter Pub, in dem man sich mittags für wenig Geld verköstigen kann.



Sehenswertes

— Roscommon Abbey: die Ruine eines Dominikanerklosters aus dem 13. Jh. mit vielen Grabmälern, darunter dem des Königs O´Connor, der auch Stifter der Stätte gewesen war.

— Roscommon Castle: eines der eindrucksvollsten des Landes. Weder Cromwells Angriffe noch Witterungseinflüsse konnten der Pracht der stolzen Burg mit ihren beiden massigen Türmen etwas anhaben.

— Strokestown Park House: Strokestown, 23 km von Longford und 18 km nördlich von Roscommon an der N 5. T. 078-33 013. Vom 1. Juni bis Mitte September 12-17h Einlaß, montags geschlossen. Das Werk des Richard Castle ist ein schönes Beispiel von Architektur im Stil Palladios in Irland. Schneeweiß und respektgebietend liegt der georgianische Prachtbau abseits des Ortes inmitten gepflegter Rasenflächen. 1730 wurde das Haus für Thomas Mahon, Mitglied des »irischen« Parlaments, gebaut. Edles Mobiliar und ein angenehmer großer Park drumherum. In den ehemaligen Stallungen der Villa versammelt sind seit 1994, fast 150 Jahre nach der Katastrophe, Dokumente über die Auswirkungen der Großen Hungersnot von 1845 in der Region, ein erstes kurzfristiges Projekt im Rahmen der Vorbereitung eines großen Museums zur Hungersnot samt Forschungszentrum.



Besichtigung an der Straße nach Dublin

— Locke´s Distillery: Kilbeggan, Westmaeth, an der N 6, der Straße von Athlone nach Dublin. T. 0506-321 34 oder 321 15, Fax 321 39. Von April bis Oktober von 9-18h, sonntags von 10-18h geöffnet. In der Nebensaison von 10-16.30h, sonntags von 14-18h Einlaß. Im Sommer alle halbe Stunde Führung. Interessantes Whiskey-Museum, darin die vielleicht älteste Brennerei der Welt, die mit Destillierkolben arbeitete. Sie nahm 1757 den Betrieb auf und wurde 1954 stillgelegt. Man wird durch die Küferei, die Kellerei, an den Dampfmaschinen vorbei und durch ein Folkloremuseum geführt. Dazu Café, Imbißbar, Andenkenladen, etc.