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Nach San Fernando de Apure

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Ausflugsziele in der Umgebung

Hato El Cedral - Schutzgebiet für wildlebende Tiere

Wild-West-Romantik in El Samán de Apure

Weiter zur einst General Páez gehörenden Farm Hato La Calzada, 90 km südlich von Barinas, über Buena Vista, San Silvestre und San Rafael de Canagua zu erreichen. Für das letzte Teilstück von San Rafael de Canagua bis zur Farm braucht man einem Geländewagen.

Über eine andere Strecke nach ca. 130 km das Nest Cuidad de Nutrias am Río Apure. Zu besichtigen sind das alte Gefängnis »Casa de la Cárcel« und eine Kolonialkirche.

Bei Puerto de Nutrias das über eine Stahlbrücke erreichbare, gerade mal 5.000 Seelen zählende Dorf Bruzual, wo der Bundesstaat Apure beginnt. Die Straßentrassen wurden aufgeschüttet, damit sie in der Regenzeit nicht überschwemmt werden. Der Sand stammt aus Gruben in der Umgebung, in denen sich nun Wasser sammelt. Unweit von hier der Hato Santa Maria; Eintritt 20 US$, von Barinas aus in anderthalb Stunden zu erreichen. Im Reisebüro wird man 50 US$ (Fahrt eingeschlossen) los.

Rund 60 km nach Bruzual, in Richtung Süden, die Abzweigung nach Elorza, dessen Besuch sich am 19. März lohnt, wenn man dort die »Fiesta de San José« feiert.

Ansonsten strebt die Straße in östlicher Richtung der Ortschaft Mantecal zu, die bereits über Flugfeld und Busterminal verfügt. Von dort sind es noch 58 km bis El Samán de Apure. Die Fahrzeit von Barinas nach San Fernando de Apure beträgt gut acht Stunden. In den kleinen Ortschaften kommt Wild-West-Romantik auf: der Llanero bindet hier sein Pferd noch an einem Pfahl vor der Bar fest.

Der 560 km2 große Hato El Cedral wurde zum Schutzgebiet für wildlebende Tiere erklärt, damit das Ökosystem der Savannenlandschaft erhalten bleibt. Weil die Tiere dort nicht gejagt werden, sind sie nicht so scheu und lassen sich somit besser beobachten und fotografieren. Die Rinderzucht, mit der der Besitzer sein Geld verdient, umfaßt eine Herde von rund 25.000 Tieren. Die Farm ist 25 km von Mantecal und 15 km von der Kreuzung Mantecal/Elorza entfernt. Ein Tag mit Übernachtung kostet US$ 160. Die Zimmer sind sehr konfortabel: Klimaanlage und warmes Wasser! Im Swimmingpool kann man den Tag mit einem erfrischenden Bad beenden.

Hato Santo Cristo heißt eine Farm nördlich des Río Apure, auf dem Weg nach Arismendi. Ein weiterer, kleinerer Viehzuchtbetrieb, der zum Besuch einlädt: Hato Benitero. Dämme ermöglichen die Zufahrt zu den meisten Farmen auch während der Regenzeit.

Von El Samán de Apure ist es nur noch ein Katzensprung bis Apurito, unmittelbar am Ufer des Río Apure. Mit der Fähre nach San Antonio übersetzen und von dort Richtung Norden über Arismendi und El Baúl der Piste zum Hato Piñero folgen (s. Kapitel »Von Valencia nach San Fernando de Apure«). In der Regenzeit ist die Piste oft unpassierbar, und die Fähre stellt ihren Dienst ein.

Das Dorf Achaguas, 30 km von Apurito, ist wegen seines Patronatsfestes »El Nazareno de Achaguas« während der Karwoche bekannt. Musik, Joropotänze und Toros Coleados begleiten die Feierlichkeiten. Von hier aus sind es noch gut 90 km bis San Fernando de Apure.