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Pferderennbahn bring Schwung in die Sache

Kino und Theater sorgen für Abwechslung

Um die Ecke des Naturwissenschaftlichen Museums, gegenüber vom Hilton-Hotel, das Ateneo, in dem sich Theateraufführungen mit choreographischen Tanzvorstellungen und Kammerkonzerten abwechseln. Ab und zu auch Ausstellungen und zu Weihnachten ein bunter Weihnachtsmarkt. Das hiesige Kino hebt sich von den kommerziellen ab, da dort meist besondere Filme, u.a. aus Deutschland, Frankreich oder Japan, gezeigt werden.

Gleich nebenan schließt sich das Teatro Teresa Careño an. Dort besteht die Möglichkeit, klassischen Konzerten zu lauschen, sich Balletvorstellungen anzuschauen oder einer Oper beizuwohnen.

Das Verkehrsmuseum (Museo del Transporte) liegt gegenüber der Ostflanke des Parque del Este (nächstgelegen Metrostation (Linie 1) Los dos Caminos). Von dort aus läuft man in südlicher Richtung auf die Avenida Francisco de Miranda zu. An der Ecke zum Park ist das Museum, das zum Teil ein Freilichtmuseum ist, schon zu sehen. Es zeigt alte Sänften und Kutschen, amerikanische Straßenkreuzer der fünfziger und sechziger Jahre sowie die erste in Caracas eingesetzte Metro. Auch die alte Eisenbahn von Caracas nach La Guaira ist hier samt ihrer Bahnstation aufgebaut (geöffnet: Mi 9.00-14.00h, Wochenende 9.00-17.00h).

Vis-a-vis dieses Museums die Avenida La Carlota, und an deren Ende im Süden die Präsidentenresidenz La Casona. Sehenswert sind dort die Gemälde venezolanischer Künstler sowie die gepflegten Gartenanlagen (geöffnet: Mi 14.00-16.30h).

Wer auf das richtige Pferd setzen möchte, versuche sein Glück auf der Pferderennbahn La Rinconada im Süden der Stadt. Jede Menge Geld wird am Wochenende bei den Rennen gewettet. Mit der Metro (Linie 3) bis El Valle und von dort aus mit dem Minibus bis La Rinconada. In der gleichen Ecke die Messe- und Konzerthalle Poliedro. In die Riesenhalle des Poliedros passen 13.000 Menschen.

Einen Besuch lohnt auch die im äußersten Südosten der Stadt liegende Gemeinde El Hatillo. Mit der Metro (Linie 1) bis zur Station Chacao und von dort mit dem Metrobus 211 bis La Trinidad. Danach in den Metrobus 212 umsteigen und bis El Hatillo durchfahren. Oder von der Metrostation (Linie 1) Chacaíto mit dem Minibus direkt hinfahren. El Hatillo wirkt wie ein altes verschlafenes Andendorf, das die Ausflügler am Wochenende zum Leben erwecken. Es liegt in einer Berglandschaft auf 1.150 m Höhe, wobei die Temperatur kühler und die Luft reiner ist als in anderen Stadtteilen. Die terrassenförmig angelegten Häuser besitzen einen blumenbestandenen Innenhof. Alle Geschäfte und Restaurants sind im Besitz von Ausländern oder deren Abkömmlingen, meist Europäern. El Hatillo ist ein beliebtes Wochenendziel der bessergestellten Caraqueños, die dort in teuren Boutiquen und Antiquitätenläden einkaufen. Hier befindet sich auch das größte Andenkengeschäft (Hansi) Venezuelas, wo Souvenirs aus allen noch so abgelegenen Regionen des Landes zu erstehen sind. Als besonderer Kunstgenuß gilt, einem der klassischen Vormittagskonzerte beizuwohnen, meist im November im Hof des Kulturhauses an der Plaza Bolívar. Zwischen den Klängen läßt sich das Rauschen der Bäume oder das verspätete Krähen eines Hahnes vernehmen. So ähnlich müßte es sich einst bei Konzerten in den Schloßgärten Europas angehört haben. Man arbeitet bereits am Projekt einer Metroverbindung zwischen El Hatillo und Parque del Este bis zum Jahr 2010.