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Stadt

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Porlamar – größte Inselstadt

Einst Haupthandelsplatz für Perlenhändler weltweit

Die mit rund 150.000 Einwohnern größte Inselstadt heißt Porlamar. Ursprünglich hieß die 1536 gegründete Stadt »Puerto de la Mar« oder »Pueblo de la Mar«. An diesem Beispiel wird deutlich, wie es die Venezolaner verstehen, Wörter geschickt abzukürzen und zusammenzuziehen. Porlamar war bereits zur Kolonialzeit Haupthandelsplatz der Insel, als Händler aus aller Welt anreisten, um sich die besten Perlen auszusuchen.

Porlamar heute

Heute wechseln sich in Porlamar Bettenburgen mit internationalen Restaurants in den Geschäftsstraßen ab. Betuchte Urlauber schlendern durch Einkaufszentren der feinen Geschäftsstraßen Avenida Santiago Mariño und Avenida 4 de Mayo, während preisbewußte Touristen die Straße La Marina, den Boulevard Guevara, den Boulevard Gómez und die Plaza Bolívar vorziehen. In erster Linie sind dort Textilien günstig zu erstehen, überwiegend Importware aus den USA oder Asien. Alle Artikel mit elektronischen Bestandteilen sind mindestens genauso teuer wie bei uns. Weitere Einkaufsgelegenheit auf dem Markt, westlich der Plaza Bolívar, beim Denkmal des Generals Miranda.

Sehenswürdigkeiten

Im Umkreis der schattigen, gemütlichen Plaza Bolívar, Boulevard Guevara, der von der Calle Mariño sowie der Calle Igualdad und der Calle Velásquez eingeschlossene Hauptplatz. An dessen Ostflanke die aus dem 18. Jh. stammende Kathedrale San Nicolás de Bari mit einer Nachbildung der Jungfrau von Montserrat.

Ein weiteres Baudenkmal ist der über einhundert Jahre alte Leuchtturm Faro de la Puntilla am Ende der Calle Fajaro.

An der Straßenkreuzung Calle Igualdad / Calle Fraternidad das Museum für zeitgenössische Kunst (Museo de Arte Contemporáneo), auf das die Insulaner besonders stolz sind, weil es Werke des auf Margarita geborenen Künstlers Francisco Narváez ausstellt (geöffnet: Mo-Fr 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr).

Die meisten Strände sind leider überlaufen, wie der östlich in der Guaraguao-Bucht gelegene feine Sandstrand El Morro.

Am 21. Januar, wenn sich das Folklorefestival in Szene setzt, steht die Stadt kopf. Dann wird der traditionelle Fischertanz »El Carite« aufgeführt. Gefeiert wird auch am 5. und 6. Dezember: zu Ehren von San Nicolás de Bari.

Nachtleben

Genannt seinen zwei Diskotheken, in denen hauptsächlich lateinamerikanische Musik auf den Plattenteller kommt und wo der Türsteher auch Singles einläßt.
Crocco’s Club: Calle Aeropuerto Viejo, einen Häuserblock östlich der Av. 4 de Mayo; Durchschnittsalter um die zwanzig bis dreißig. Leider ist die Tanzfläche ziemlich klein.
Village Club: Av. Santiago Mariño, zwischen Calle Cedeño und Calle Marcano; Durchschnittsalter zwischen zwanzig und dreißig; große Tanzfläche.

Weitere Diskotheken
Doce 34: Av. 4 de Mayo.
Gypsy Guitar: Calle Fermín.
Mosquito Coast: Paseo Guaraguao.