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19. Jahrhundert

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Geschichte voller Mißverständnisse

Intrigen, Putschversuche und Dikaturen

Die Welt ist so schlecht ...

1908 Castro unterzieht sich einer chirurgischen Behandlung in Deutschland. Sein Vertreter Gómez beschuldigt ihn, während seiner Abwesenheit, einer Reihe krimineller Delikte und übernimmt selber die Macht.
1921 Nach der Entdeckung von Erdöl im Maracaibosee beginnt der Ölboom. Der Staat erklärt alle Bodenschätze zu Staatseigentum.
1928 Universitätsunruhen und Streiks richteten sich gegen General Goméz.
1936 General Contreras wird Präsident. Er diente bereits unter Gómez als Verteidigungsminister.
1941 Isaías Medina Angarita wird Präsident und schafft ein modernes Parteiensystem. Er hatte unter Contreras als Verteidigungsminister gedient.
1945 Staatsstreich durch die AD-Partei und einer Gruppe junger Offiziere, die militärische Einrichtungen besetzen und Medina ins Exil schicken. Betancourt (AD-Partei) wird zum provisorischen Präsidenten ernannt.
1947 Die parlamentarisch-demokratische Verfassung tritt in Kraft. Der Schriftsteller Rómulo Gallegos (AD-Partei) wird Präsident.
1948 Unblutiger Militärputsch durch Llovera, Jiménez und Chalbaud. Verbot der AD-Partei. Chalbaud wird zwei Jahre später entführt und ermordet.
1952 Diktatur unter General Pérez Jiménez.
1958 Jiménez wird gestürzt. Er flüchtet ins spanische Exil.
1959 Wahlsieg Betancourts.
1960 Venezuela gründet zusammen mit anderen Staaten die OPEC.
1961 Verabschiedung einer demokratischen Verfassung.
1964 Präsidentschaft Raúl Leonis (AD-Partei).
1968 Die nationalistische CCN-Partei des ehemaligen Generals Pérez Jiménez erweist sich als drittstärkste Fraktion und wird kurz darauf verboten.
1969 Amtsantritt Präsident Rafael Caldera (COPEI-Partei). Gründung des Andenpakts mit Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien.
1974 Carlos Andrés Pérez (AD-Partei) wird Präsident. Papst" Johannes Paul II. besucht Venezuela.
1976 Carlos Andrés Pérez verstaatlicht die Erdölindustrie.
1979 Präsidentschaft Luis Herrera Campíns (COPEI-Partei).
1983 Einführung gespaltener Wechselkurse sowie von Devisenkontrollen.
1984 Regierungsantritt Jaime Lusinchis (AD-Partei).
1986 Vorsitz Venezuelas im OPEC-Kartell.
1989 Zum zweitenmal in der Geschichte wird Carlos Andrés Pérez zum Präsidenten gewählt. Diesmal privatisiert er Staatsbetriebe.
1993 Rafael Caldera (COPEI-Partei) wird von seiner Partei ausgeschlossen und gewinnt die Wahl als Präsidentschaftskandidat vieler kleiner Parteien, die sich zur »Nationalen Übereinstimmung« (Convergencia Nacional) zusammenschlossen.
1996 Im Februar besucht Papst" Johannes Paul II. Venezuela, wobei er die Armut in dem an Bodenschätzen so reich gesegneten Land kritisierte.
1996 Venezuela steckt in der schlimmsten Wirtschaftskrise seiner Geschichte: Präsident Caldera stellt eine Erhöung der Treibstoffpreise in Aussicht, in der Ölnation ein Politikum ersten Ranges!
1997 Venezuela und Uruguay unterzeichnen am 20. Mai fünf Kooperationsabkommen.
1998 Bei den Parlamentswahlen wird die linksnationalistische Sammelbewegung Polo Patriótico stärkste politische Kraft. Ihr Spitzenkandidat Hugo Chávez Frias (* 1954), der als Initiator des gescheiterten Putsches von 1992 zwei Jahre im Gefängnis saß, gewinnt auch die Präsidentschaftswahlen am 6. Dez. Die Wahlergebnisse offenbaren den Niedergang der beiden großen Traditionsparteien AD und COPEI, die nach 40 Jahren Regierung einen von Korruption und Misswirtschaft ruiniertes Staatswesen hinterlassen.
1999 Präsident Chávez erhält gesetzgeberische Sondervollmachten für Maßnahmen zur Haushaltssanierung, die am 15. April noch erweitert werden.
1999 Bei den Wahlen zur Verfassunggebenden Versammlung kann Chávez einen weiteren Erfolg für sich verbuchen. Seine Anhänger erhalten 120 der 128 Mandate.
1999 Die Verfassunggebende Versammlung verhängt per Notstandsdekret den Ausnahmezustand über das Justizwesen. Mit einem weiteren Dekret werden am 25. Aug. dem Parlament, in dem Chávez’ Gegner die Mehrheit haben, die meisten Befugnisse entzogen.