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Rehoboth

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Rehoboth

Orientierung und Aktivitäten

89 km südlich von Windhuk. Weil wenige Schritte vom Wendekreis des Steinbocks die Swartbooi siedelten, gründete der Missionar Franz-Heinrich Kleinschmidt 1845 die Station Rehoboth an ihren heißen Quellen. Doch schon 1864 trollten sie sich auf der Flucht vor Jonker Afrikaners Stamm nach Damaraland, während Kleinschmidt, von der Aussichtslosigkeit seiner Mission zermürbt, heim ins Reich fand. Dankbar übernahmen 1868 die Baster die verwaisten Gebäude und nutzten die Gegend als Farmland. Das gegenwärtige Städtchen (15.000 Einwohner) verfügt über Banken, Postamt, Bäckerei, Restaurants - aber kein Zentrum. Tel. 0627.

Einfaches Suidwes Hotel, Tel. 522 238, mit Pool und Restaurant. Zehn EZ/DZ mit F und Bad.

Das Reho-Spa, Tel. 522 774 (bei MET Windhuk buchen), steht das ganze Jahr und für Logisgäste auch die ganze Nacht über offen. Zu den heißen Quellen biegt man von der B1 kommend vor dem Ortsende nach links. Aufgeräumte Erholungsstätte mit Cafeteria, Pool, Thermalbad, Zeltplatz für acht Personen mit WC/Duschen, Bungalow mit Herd, Bad und vier/fünf/sechs Betten.

Das Lake Oanob Resort, Tel. 522 370, Fax 522 165 (Acasia Resorts), oanob@namib.com, vereint 7 km westlich von Rehoboth Kasinospaß mit Wassersport. Der 1990 fertiggestellte Stausee inmitten kahler Hügel soll mit 35 Millionen m3 Fassungsvermögen die Versorgung der Stadt sichern. Clevere Investoren puschen ihn jetzt aber zur Wochenendzuflucht der Windhuker. Wasserski, Aquabiking, schwimmende Decks, Bierbäuche auf Motorbooten, Reitpferde, Restaurant und Disko. Rund um die Uhr geöffnet, Schattiger Zeltplatz mit Rasen, Mietwohnwagen, steinerne Bungalows mit F, Picknickplätzchen mit Schatten

Noch heute tauchen 40.000 Rehobother Baster in Statistiken als eigenständige Volksgruppe auf. Als Nachfahren von Burenaffären mit Khoikhoisklavinnen waren sie in der rassenbewußten Kapprovinz nicht wohlgelitten und wanderten um 1850 unter Hermanus van Wyk nach Norden aus. Bis zur Unabhängigkeit Namibias übte der Kapteinsrat Autonomierechte über das 14.000 qkm große Gebiet aus. Nach 1990 fand es sich in der Region Hardap wieder. Das Stadtmuseum in der Poststation (1903) weiß die Geschichte dazu; auch Funde aus Archäologie und Botanik. Mo / Fr 8-13h, 14-16.30h, Sa 10-12h.

Bhf 10 km östlich der Stadt. Mehrere Tankstellen mit 24-Std-Dienst.