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Wasser / Luft

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Sport & Spaß

Wassersport

Nur die Grenzflüsse Kavango, Kunene und Oranje führen ganzjährig Wasser. Auf allen dreien werden bis zu zehntägige Kanutouren angeboten. Wie beim Wandern ist eine gute Physis unabdingbar, weil die Zivilisation selten ans Flußufer vordringt. Am Osterwochenende finden auf dem Oranje die viertägigen Kanumeisterschaften des Landes statt - dank Hochwasser auf einer 180 km langen Strecke. Im Mai bevölkern die offenen Namibiameisterschaften drei Tage lang einen 120 km langen Abschnitt des Kavango.

Vor Lüderitz, Swakopmund und Walvis Bay stechen etliche Ausflugsboote in See. Wem es v.a. darum geht, mal wieder spritzende Gischt und spitzen Wind auf der Haut zu spüren, wird in Lüderitz preiswert von Gaffelschoner und Einmaster bedient. Für den übrigen Wassersport mit Motorjaulen, Wasserski und Tretboot ist der Oanobsee bei Rehoboth zuständig.

Angeln

Weil der Benguelastrom aus der Antarktis für Plankton- und damit Fischreichtum in Küstennähe sorgt, bietet die Skelettküste prima Bedingungen für Brandungs-, Meeresgrund- und Tiefseeangeln. Die besten Angelplätze heißen einfach nach ihrer Entfernung von Swakopmund, die damals in Meilen berechnet wurde: Meile 4, Meile 30, Meile 98. Angelsaison Nov-März.

Zur besonderen Herausforderung werden Haifischarten, Brauner und Blauer Rochen, Kabeljau und Brassen. Manche Raubfische bringen bis zu 4 m und 190 kg auf die Waage. Die dafür nötigen Ruten kauft man vor Ort. Eine Angelerlaubnis ist in weiten Teilen der Westküste nicht nötig, an den Stauseen von Hardap, Daan Viljoen und Von Bach dagegen schon. Sie wird am Tor zum jeweiligen Stausee oder bei MET in Windhuk ausgestellt.

Fliegen

Aus majestätischer Höhe erhalten Weite und Schönheit der Namib eine neue Dimension. Bei Windhuk und Swakopmund ist der Absprung mit dem Fallschirm jederzeit möglich. Über weitere Standorte und Ausrüster informiert die Vereinigung der Fallschirmspringer, Tel. 064 / 592 231, Fax 592 230.

Segelfliegen ist trotz hervorragender Thermik nicht weit verbreitet. Piloten aus Deutschland, Holland und der Schweiz flogen aber schon etliche Weltrekorde, u.a. über die Distanz von 1250 km. Das Geheimnis der Rekorde liegt im großräumigen Wettergeschehen - an guten Tagen sind Aufwinde von sieben Metern pro Sekunde keine Seltenheit - und in den 4500-5500 m hohen Wolkenbasen. Optimales Klima ermöglicht an mehreren Orten Trainingsflüge. Wer sich anmeldet, kann auf Strecke gehen.

Der Himmel über der Wüste lädt zum sanft gleitenden Ballonabenteuer. Heißluftballons steigen schneller auf 1000 m Höhe als Flugzeuge. Plötzlich wirken die Dünen von Sossusvlei wie von Riesenhand gepinselt. Roter Sand wechselt mit gelben Trockengräsern ab, schwarz schimmern die vor Jahrmillionen versteinerten Dünen. Ballonfahrten (nicht -flüge!) über die Namib werden in Sesriem, Swakopmund, Usakos und verschiedenen Gästefarmen angeboten.