Einreise

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Einreise

Es gibt gar nichts, worüber Sie sich vor Reiseantritt den Kopf zerbrechen müßten - außer Malaria, Visum (nur Sambia) und die Zahl der Filme und Objektive, die Sie mitnehmen wollen.

Für Bürger fast aller westeuropäischen Länder, darunter Deutschland, Österreich und Schweiz, ist ein Reisepass mit Gültigkeitsdauer von mindestens 6 Monaten über das Rückreisedatum hinaus und mit mindestens zwei freien Seiten erforderlich. Deutsche Touristen können - sofern ihr Aufenthalt 90 Tage nicht übersteigt und sie keine Arbeit aufnehmen - ohne Visum einreisen. Ein gebührenfreier Einreisestempel (Visitors Entry Permit) bei kurzfristigen (bis 90 Tage) touristischem oder geschäftlichem Aufenthalt ohne Arbeitsaufnahme wird bei Ankunft an allen offiziellen Grenzübergängen erteilt. Dies gilt für Inhaber von Reise-, Dienst- und Diplomatenpässen.

In allen anderen Fällen ist ein Visum erforderlich, das bei der Botschaft Namibias beantragt werden muss: Botschaft der Republik Namibia, Wichmannstr. 5, 10787 Berlin, Tel.: 030 / 254 09 510, Fax: 030 / 254 09 555,( www.namibia-botschaft.de)
Die Gültigkeit des Visums wird u.a. auf die Dauer des beabsichtigten Aufenthalts, der sich meist aus der Datierung des Rückflugs ergibt, begrenzt. Falls Überschreitungen dieses Termins erforderlich werden, sollte rechtzeitig eine Verlängerung des Visums beim "Ministry of Home Affairs", Independence Avenue/Ecke Casino Str., Windhuk, beantragt werden. (max. insgesamt 90 Tage)

Der deutsche Kinderausweis wird anerkannt, wenn er ein Bild enthält (notwendig ab 0 Jahren);. und außerdem genügend Raum für Ein- und Ausreisestempel aufweist. Alternativ empfiehlt sich die Ausstellung eines eigenen Passes für Kinder.

Prüfen Sie auch bei Familienangehörigen mit Kinderausweisen/Pässen anderer Staaten, ob unterschiedliche Bestimmungen zu beachten sind.

Impfvorschriften

Bei Direkteinreise sind keine Impfungen vorgeschrieben, bei Einreise aus Infektionsgebieten muss jedoch eine Gelbfieber-Impfung vorliegen. Außerdem sind Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A und eine Malaria-Prophylaxe (regional und saisonal) zu empfehlen, bei längerfristigen Aufenthalten und/oder sehr einfachen Reisebedingungen zusätzlich gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut.Botschaften & Konsulate

Kein Ort im südlichen Afrika eignet sich besser als Harare für die Erledigung lästiger Visaformalitäten. Rund 40 Staaten unterhalten Botschaften, bis auf Lesotho und Swasiland auch alle aus der Region.

Gesundheit

Gesundheit ist das kostbarste Gut des Menschen. Das südliche Afrika ist als Reiseziel unbedenklich, wenn man einige Maßregeln beachtet. Tiere, Speisen, Schmutz, Sonne und sexuelle Kontakte sind potentielle Gefahrenquellen. Keine verdient Hysterie, jede aber den Gebrauch gesunden Menschenverstandes.

Die medizinische Versorgung ist in Tourismuszentren brauchbar, im Outback dürftig. Laut WHO kommen auf einen Arzt in Namibia 4610, Botswana 5150, Simbabwe 7110 Einwohner (Deutschland 370). Allerdings sind Notfälle ernstzunehmen. Bei Komplikationen fliegt man am besten umgehend nach Johannesburg.

Apotheken sind Drogerien und Notdienst zugleich. Bei Bedarf wird eingehend und geduldig beraten. Eine Chemistry ist auch in der kleinsten Kleinstadt zu finden.