Einkauftipps für Namibia

Souvenirs selbst aussuchen

Swakara ist eine landestypische Errungenschaft - wertvolle Persianerfelle, mit denen sich auf Hunderten von Farmen zwischen Dordabis und Keetmanshoop Karakulschafe das Dasein erkaufen. Anspruchsvolle Designs, Wendejacken, Mäntel gibt es in Windhuk u.a. bei Seelenbinder, 235 Independence Ave; Hamm Pelze, Gustav Voigts Centre; und Nakara, 165 Independence Ave. Fabrikverkauf von Swakara- und Straußenmode im nördlichen Industriegebiet, 3 Solingen St. Aus Karakulwolle werden dekorative Teppiche gewoben und geknüpft, die bei Crafts Centres in Swakopmund, Lüderitz und Dordabis bereitliegen.

An rohen Mineralien und Edelsteinen herrscht kein Mangel. Spezialveranstalter bieten sogar Sonderreisen für “Klippenjäger”, wie Mineraliensammler in Namibia heißen. Doch die dicksten Brocken dürften inzwischen geerntet sein. Auf Privatgelände wird nur mit Zustimmung des Besitzers geschnüffelt. Preisträger unter den unvergänglichen Steinen sind Diamant und Turmalin. Der Amethyst ist ebenfalls begehrt, zumal seine tiefviolette Variante aus dem Kaokoveld. Von ihrer schönsten Seite zeigen sich auch Malachit, Aquamarin, Jaspis, Topas, Azurit und Rosenquarz.

Beim Kunsthandwerk gehen Geschmächer und Preise weit auseinander. Einen guten Überblick verschafft das Crafts Centre in Windhuk, 40 Tal St, mit Handarbeiten und Kunstfertigkeiten verschiedener Völker Namibias. Käufer können gewiß sein, dass ihr Geld an die rechte Stelle gelangt. Von ausgezeichneter Qualität sind handgemachte Puppen der Herero, Korbwaren aus Owambo, Holzschnitzereien aus Kavango und Spielzeug aus alten Blechdosen, die man aber nicht im Souvenirramsch auf der Post St Mall erwarten darf. Entlang der B8 Grootfontein-Rundu werden vor Ort gefertigte Matten, Körbe und Holzspielzeug verkauft. In Rundu und Umgebung kommt Buschmannskunst dazu, mit Pfeil, Bogen, Straußeneiern, Nüssen, Wurzeln.