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Zelt / Camp

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Nächtigen in Namibia

Wildzelten verboten!

Die meisten Unterkünfte sind im Beherbungsführer für Touristen verzeichnet, den Namibia Tourism jährlich aktualisiert und kostenlos verteilt. Viele Hotels und Lodges arrangieren Ausflüge für ihre Gäste und locken an Wochenenden mit Sondertarifen. Logis und Lebensmittel inklusive 11% Mehrwertsteuer.

Zelten. Wer wild zelten will, sollte sich um die Erlaubnis des Farmers oder der nächstgelegenen Siedlung bemühen. Ausrüstung kann in Windhuk gemietet werden. Lagerfeuer bergen stets eine hohe Brandgefahr.

Auf offiziellen Campgrounds werden die Stellplätze so großzügig gefaßt, dass acht Personen und zwei Fahrzeuge draufpassen. Abkassiert wird pro Stellplatz, so dass Einzelreisende gehörig geschröpft werden, Kleingruppen aber billig davonkommen. Private Campingplätze nehmen dagegen Mischpreise, Fast immer stehen auch Hütten/Rondawels, Schwimmbecken, Restaurant und Kiosk zur Verfügung. Campingplätze sind selten ausgebucht, im Gegensatz zu den Parkcamps.

Community Camps: Namibia hat erkannt, dass Naturschönheit sein größtes Kapital ist. Um unterentwickelte Gebiete zu fördern, unterstützt der Staat das Konzept des sanften Community Tourism. In reizvollen Gegenden errichten Bewohner einfache Camps, die sie der Umgebung anpassen und selbst bewirtschaften, während das Fremdenverkehrsamt für die Vermarktung sorgt.

Die ersten Lager in Damaraland stießen auf soviel Resonanz, dass an der Spitzkoppe, in Caprivi und Owamboland schon die nächsten Community Camps auf Gäste warten. Das Aba Huab Camp bei Twyfelfontein z.B. beschäftigt zwölf Menschen in einer Umgebung, die unter 80% Arbeitslosigkeit leidet, und ermuntert arbeitslose Kunsthandwerker, ihre Werke im Campladen auszustellen. Aktuelle Liste im Beherbungsführer.