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Omaheke

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Omaheke

Schwarzes Gold

In Namibias größtem Distrikt, zwischen Windhuk und Botswana, leben v.a. Tswana und Karakulschafe. Die Konzentration an Jägerfarmen ist hier hoch - etwa wegen des armen Schafes? Wer Lebendes nicht totmachen will, ist auf Kalahari Lodge, Steinhausen, Ibenstein und Kuzikus fehl am Platz. Tel. generell 061.

Ein Distrikt voller Karakulschafe

Omaheke gehört dem Karakulschaf, auch als Namibias “Schwarzes Gold” bekannt. Die hageren Halbziegen, die neben Schwarz auch Grau, Braun, Weiß oder Getüpfelt tragen, sind aus Zentralasien harsche Bedingungen gewohnt. Von der deutschen Kolonialgesellschaft 1907 eingeführt (zwei Böcke, zehn Weibchen), erwiesen sie sich als dreifacher Glücksgriff.

Den Zuchterfolgen scheinen kaum Grenzen gesetzt: In den 80er Jahren gab es bereits über eine Million reinrassiger Karakulschafe. Ihre schiere Anwesenheit hebt die Bodenqualität, weil ihr Freßverhalten das Wachstum neuer Pflanzen anregt und zugleich das Feststampfen anderer Gewächse in den Boden dessen Erosion verhindert. Schließlich sind namibische Karakulpelze von derartiger Güte, dass sie selbst traditionelle Zuchtländer in Asien übertreffen und das Rückgrat einer florierenden Lederwarenindustrie bilden. Deren Produkte tragen den Namen Swakara: South West African Karakul.