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Tshwane

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Monument der Voortrekker

Entstehung der Stadt Johannesburg

Nördliche Provinz mit hoher Kriminalitätsrate

Johannesburg (Joburg) erwirtschaftet ein Drittel des südafrikanischen Bruttosozialprodukts. Es entstand durch den größten Goldrausch der Geschichte. 1886 entdeckte der australische Bildhauer George Harrison die ersten glitzernden Steine, woraufhin zahlreiche Glücksjäger in das arme Land strömten. Zunächst errichtete man Zelte, danach Hütten, bis anschließend "E´Goli" zu einer steinernen Metropole wurde. Der einheimische Name Johannesburgs bedeutet "Ort des Goldes". Noch heute, sagt man, dreht sich dort alles ums Geld.

Der Goldabbau wird noch immer betrieben, momentan in ca. fünf Kilometern Tiefe. Man vermutet das kostbare Gestein jedoch noch in bis zu zwölf Kilometern Tiefe. Natürlich sind die Mienen eine Touristenattraktion und stehen zur Besichtigung offen.

In der nahen Hauptstadt Tshwane (Pretoria) erinnert das Voortrekkermonument an die Voortrekker, die zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts durchs unerforschte Südafrika zogen. 27 Bilder erzählen auf dem zweitgrößten Marmorfries der Welt ihre Geschichte.

1838 schlugen die 470 Buren zwölftausend Zulu - auch dies, wie der Goldrausch, offenbar eine vergangene Tat mit weitreichenden Auswirkungen, denn noch immer ist Gewalt im Norden des Landes an der Tagesordnung. "Gangsters Paradise" (Verbrecherparadies) nennen manche die Provinz Gauteng, da deren Autos ein "GP" kennzeichnet. Traurig, aber treffend, denn dort werden etwa fünfzig Menschen am Tag Opfer eines Mordes. Südafrika ist das Land mit der höchsten Kriminalitätsrate weltweit.