Machen wir ein Buch?

Reise, Sachbuch, Belletristik ...?
Alle interessanten Themen;
alles was bewegt.

Hier geht´s weiter!

Namibia

Body: 

So viel Natur, so wenig MenschAntilopen und Affe

Namibia - das ist Deutschland, Österreich, Tschechien und Polen zusammen, mit weniger Einwohnern als Wien. Den heimlichen Rohdiamant im südlichen Afrika beginnen Regierung und Investoren gerade erst zu schleifen. Von Namibias Landschaften geht ein mächtiger Zauber aus: Ein Meer voller Wüste, eine Savanne voller Leben, ein Urwald am Kavango, dazu eines der größten Wildschutzgebiete und eine der wildesten Küsten auf Erden. Nur die Grenzflüsse führen das ganze Jahr über Wasser. Dazwischen erstrecken sich, flankiert von Namib und Kalahari, fast 1500 km ausgeglühte Leere. Ihr herber Charme wird noch dadurch gewürzt, dass man an vielen Tagen den Horizont für sich allein hat. Stets hat man das Gefühl, diese grandiose Szenerie, den nie abreißenden Rausch der Landschaften nicht durch belangloses Geplapper zerstören zu dürfen. “Manchmal macht Namibia sprachlos.” (Stefan Nink)

Aktivitäten

Namibia ist stark auf Sportbegeisterte eingestellt, die den Begriff weiter fassen als Tennis, Ski und Golf. In Swakopmund kann man auf vierrädrigen Quadbikes mit Führer durch die Wüste fetzen oder mit Sandboards die Dünen hinunterfegen. Reitpferde stehen auf Dutzenden von Gästefarmen und Lodges bereit, ebenso Wanderwege. Die aufregendsten Trails findet man aber im Fish River Canyon, Naukluftgebirge, Waterberg und an der Westküste. Die Entdeckung des Mountainbikes steht noch bevor.

Wer in die Luft gehen will, findet phantastische Bedingungen für Fallschirme, UL-Trikes, Segel- und Sportflieger. Von drei Stützpunkten aus werden teure Ballonfahrten über Namib/Naukluft angeboten.

Wassersport ist in einem dermaßen trockenen Land nicht allzu prickelnd. Ein außergewöhnliches Erlebnis sind aber Kanutouren auf Oranje und Kavango. Wellenreiter und Ozeanschwimmer finden in Swakopmund die einzigen gesundheitlich noch vertretbaren Bedingungen.

Land & Leute

Wie in Südafrika bekommt der flüchtige Besucher einen verzerrten Ausschnitt sozialer Wirklichkeit zu Gesicht. Namibias Einnahmen kommen v.a. aus kapitalintensiven Bereichen wie Bergbau, Hochseefischerei und Fleisch-/Pelzproduktion. Daraus folgt, dass über 60% in die Beutel der oberen Zehntausend (tatsächlich 70.000 = 5% seiner Bewohner) fließen. Dagegen leben nach Weltbankangaben zwei Drittel der Namibier in “erbärmlichster Armut”. Dies sind die Menschen, die Ziegenherden in der Wüste hüten, Mais oder Sorghum auf dürregeplagten Äckern pflanzen, sich auf Farmen oder unter Tage als Kontrakter verdingen, oft monatelang fern von ihren Familien in fürchterlichen Männerwohnheimen leben.

Übrigens freuen wir uns über Leser, die Lust haben, selbst Artikel zu schreiben, über Anregungen und Verbesserungsvorschläge!

Ferner suchen wir laufend Manuskripte, Reise, Sachthemen, Belletristik.

Eine Reisepartnerbörse gibt es hier: Mitreisen.org

interconnections-Verlag

Schillerstr. 44

79102 Freiburg
Kontakt