Wann Reisen?

Safari. Wenn es nur um Tiere geht, dann Juni-Sep. Der trockene Winter führt zu Vollversammlungen an Wasserstellen, zudem erleichtert die dürre Vegetation das Beobachten. Wer Dez-April unterwegs ist, erlebt riesige Wanderherden in der Nxai Pan. Vogelfreunde kommen Dez-März auf ihre Kosten.

Aktivitäten. Sportfreunde gehorchen einem anderen Kalender. Trekkingtouren bereiten während der sommerlichen Regenzeit etwas weniger Freude. Rafting auf dem Sambesi ist April-Dez möglich. Für Badespaß muß man an die südafrikanische Südküste weiterziehen.

Massen. Der Ansturm von Einheimischen findet während der Schulferien im April/Mai, Aug/Sep und Dez/Jan statt. Hinzu gesellen sich Scharen weißer Südafrikaner, deren Winterferien zwischen Juni und Aug von jeder Provinz eigenständig festgelegt werden. Besucherströme aus Übersee verteilen sich besser übers Jahr. Obwohl ständig Unterkünfte aus dem Boden schießen, empfiehlt sich gerade in Nationalparks eine Reservierung. Während der Schulferien und an langen Wochenenden nach Feiertagen ist sie unbedingt angebracht.

Zeit

Windhuk liegt auf demselben Längengrad wie Wien, Gaborone wie Athen, Harare wie Ankara. Bei Flügen aus Mitteleuropa entfällt damit der Jetlag - ein Pluspunkt, den jeder Reisende zu schätzen weiß. Theoretisch liegt das gesamte südliche Afrika in der Osteuropäischen Zeitzone, eine Stunde vor MEZ. Zum Verwirrfaktor wird die Umstellung zur Sommerzeit in Europa (März-Okt) und zur Winterzeit in Namibia (Sep-März).

Während in Europa die Sommer/Winterzeit gilt, ist 12h in Hamburg, Basel und Graz gleich 12 / 13h in Okavango und Victoria Falls, 11 / 13h in Etosha.