Da steppt der Bär...oder auch nicht

Kneipen

— Die Lokale am Torget-Platz sind die einzigen, wo abends was los ist.

— Café 3 VB: Brattörgt 3A, in der Stadtmitte. Bei den jungen Leuten offensichtlich sehr beliebt; die versammeln sich dort, bevor sie ins Undergrunn weiterziehen. Geöffnet bis 1h; nettes Ambiente, allerdings hält sich eben hauptsächlich junges »Gemüse« dort auf.

Diskotheken

Das Trondheimer Nachtleben beschränkt sich auf´s Wochenende; unter der Woche werden ziemlich früh die Gehwege hochgeklappt. Zuerst zieht man in eine Kneipe, dann in die Disco, wo´s dann endlich hoch hergeht.

— Undergrunn: Elgesterage 1, im Süden der Stadt, gleich nach der großen Brücke links (Plan B3, in Richtung Süden). Von der Kathedrale aus nur fünf Minuten. Disco in einem großen Rundgebäude – vielleicht sogar die sympathischste im Hohen Norden. Es werden die neusten Hits gespielt, das Publikum besteht hauptsächlich aus Studenten. Zwei Tanzflächen: eine kleine am Ende der Bar, wo die neueste Musik aus dem Lautsprecher kommt, kommerzielle Schlager eben ohne Niveau; die andere, viel größere, befindet sich ganz hinten: sie weist Kreisform auf und hat Polsterelemente außen herum, in die man sich herrlich lümmeln kann. Dazu wird ausgezeichnete Musik serviert, bei der sich selbst eingeschworene Nichttänzer kaum werden zurückhalten können. Der D.J. hat keine Hemmungen, uns auf Hits der siebziger Jahre tanzen zu lassen. Spitzenatmosphäre! Punks, Hippies, Schicki-Mickies, harmlose Studenten ... alles trifft sich dort, um sich zu amüsieren und ein Bier zu trinken. Da stehen nette Abende in Aussicht. Der Eintritt ist nicht teuer; um 2h hört die Musik auf, das Licht geht an und die netten jungen Leute werden aufgefordert, heimzugehen. So ist´s brav.

— Die Disco Baronen und Baronessen ist was für Schicki-Mickis. Das Publikum, eine Mischung aus gutbürgerlichen Leuten und Angestellen, erscheint im Sonntagsstaat.

— Die Disco Royal Garden besser meiden.