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Insel Moskenesöy / Weiterreise

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INSEL MOSKENESÖY

Südlichste Insel der Lofoten-Gruppe. Die Landschaft nimmt herbere Züge an. Es bleiben das Meer und die Berge. Hier sind die Behausungen häufiger als anderswo auf Pfählen oder Felsen errichtet. Die Straße ist kurvig und bietet hübsche Ausblicke. Mit dem Auto erreicht man die Insel durch ein Tunnel, für dessen Benutzung allerdings unverschämt hohe Mautgebühren zu entrichten sind. Da schwimmen wir doch lieber rüber ...

Hamnöy

Idyllischer Fjord, an dessen Ufern zahlreiche rote Rorbus vermietet werden. Beim Eigentümer unter T. 92 305, 92 312 oder 92 333 buchen.

Reine

Manche Norweger behaupten, dies sei das schönste Dorf im ganzen Land. Gut möglich, aber die Norweger leben alle so sehr in Einklang mit dem Meer und den Bergen, dass man selbst nichts dazu sagen kann. Ist halt eine persönliche Gefühlssache. Keine JH, aber zahlreiche Rorbus. Auskünfte im Verkehrsamt: vom 1. Juli bis 15. August täglich 11-16h und 18-21.30h; T. 92 425.

— Gammelbua: Restaurant neben dem Verkehrsamt. T. 92 222. Serviert leckere Seezungen.

Å (kurz und prägnant, nicht?)

Südlichste Ortschaft auf den Lofoten. Man gewinnt rasch den Eindruck, am Ende der Welt gelandet zu sein. Da müssen wir hin, keine Frage!

— Å Vandrerhjem (JH): drei ehemaligen Fischerhütten in netter Lage an der Inselspitze; T. 91 162. Fünfzehn Zimmer für zwei oder drei Personen. Zwar nicht gerade geschenkt, dafür atmosphärisch wirklich angenehm. In der Küche fehlt es an nichts, außerdem kann man Fahrräder mieten.

— Daneben werden sechs Rorbus vermietet; T. 91 121 und 91 162 (nach 20h). Mit Küche und Dusche ausgestattet. Wirkt alles eher spartanisch, aber man fühlt sich dort pudelwohl. Leider ziemlich teuer.

— Camping Moskeness Traumen: traumhafte Lage am Ende des Dorfes, auf einem Vorsprung hoch über den Meereswellen. T. 088/91 148. Auf einer Grünfläche liegen einige Hütten verstreut, zweckmäßig eingerichtet und absolut sauber. Schade, dass die Tarife so gesalzen sind. Auch fürs Duschen wird man zur Kasse gebeten. Kurz: das Ganze grenzt an Halsabschneiderei. Die Heringe muß man übrigens fest im Boden verankern: bei Wind hat man den Eindruck, dass sich das Zelt jeden Moment in einen Drachenflieger verwandelt.

— In der Ortschaft Tind, 1 km von Å, läßt sich ein mit allem Komfort ausgestatteter Rorbu für acht Personen zu einem günstigen Preis mieten. Als Krönung verleiht der Eigentümer sein Boot oder nimmt Urlauber auf seinem Fischkutter mit, wenn sie ihn darum bitten.

Abschied von den Lofoten

Hier nur die Hauptverbindungen:

— Hurtigroute: von Svolvaer oder Stamsund aus in Richtung Harstadt (Norden) oder in Richtung Bodö (Süden). Alle Boote passieren den Trollfjord, einen der schönsten Fjorde des Landes.

— Fähre: von Svolvaer dreimal am Tag in Richtung Skutvik, dann mit dem Bus weiter bis Narvik. Aufpassen, denn die letzte Fähre kommt so spät in Skutvik an, dass man den letzten Bus um 22.30h nicht mehr erwischt. Man muß dann wild zelten. Der erste Bus geht am nächsten Morgen um 11h. Die Fähre verlangt Fantasiepreise. Man kann auch von Moskenes, Vaeröy und Röst aus Kurs auf Bodö nehmen.

— Fähren: Pendelverkehr zwischen Melbu (Vesterålen) und Fiskeböl (Lofoten).