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Kongsberg

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KONGSBERG

Heimat der Geldstücke

Ungefähr 80 km westlich von Oslo. Man erreicht Kongsberg mit dem Zug, Linien Oslo-Stavanger oder Oslo-Bö, in ungefähr eineinhalb Stunden. Die Stadt, früher ein Zentrum des Silberbergbaus, ist Sitz der Münze, wo alle norwegischen Geldstücke geprägt werden.

Wichtige Adresse

— Fremdenverkehrsamt: Storgate 36, gegenüber des Bahnhofs.

Sehenswürdigkeiten

— Die Silbermine: 8 km von Kongsberg; per Bus zu erreichen (täglich außer sonntags). Mit dem Auto über die E 76, Richtung Notodden. Ein Bähnchen am Stolleneingang führt dann ungefähr achthundert Meter ins Gebirge hinein, wo noch die ganze maschinelle Ausstattung der Mine erhalten ist. Natürlich können wir uns einer Führung anschließen, und zwar dreimal täglich: um 11.00, 12.30 und 14h; Eintrittsgeld bereithalten!

— Die Kirche gilt als prunkvollste Barockkirche Norwegens (18. Jh.).

— Das Lagdalsmuseum: Museum für Wohnungseinrichtungen und, nebenan, ein Freiluftmuseum mit zweiundzwanzig Holzhäusern, zehn Gehminuten von der Stadtmitte. Die Gamle Drammensveien entlanglaufen, dann durch die Fußgängerunterführung; der Weg ist ausgeschildert. Einlaß vom 18. Mai bis 31. August täglich 11-15.30h, im Juli, wegen der Folkloretänze, mittwochs 11-19h. Von 24. Juni bis 15. August täglich zwei Führungen: um 11 und um 14h; Eintrittsgeld bereithalten.

— Das Skimuseum: in der ehemaligen Silberschmelze des Kongsberger Silberbergwerks, unweit des Wasserfalls in der Stadtmitte. Fünftausend Pokale und Medaillen sportlich erfolgreicher Skifahrer aus Kongsberg, darunter elf Goldmedaillen, acht Silbermedaillen und vier Bronzemedaillen, die bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften errungen wurden. Man kann sich einen Walkman-Führer ausleihen; für den Eintritt muß man zahlen.

— Die königlichen Monogramme: in die Felswand eingraviert bzw. darauf gemalt. Angefangen bei Christian IV., der die Stadt 1624 gründete, bis zu Olav V., dem derzeitigen König. Der Straße folgen, die an der Kirche vorbei den Berg hinaufführt. Nach dreißig Minuten Fußmarsch steht man sich vor dieser historischen Felswand.