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Übernachtung

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Unterkunft auf den Lofoten

»Rorbu« und »Sjöhus«

Eine wirklich nette Unterkunftsmöglichkeit. Man nächtigt in sogenannten Rorbus, das sind Fischerhütten am Ufer, die häufig auf Pfählen stehen. Dort versammeln sich während der Fangzeit von Januar bis April alle Fischer, die teilweise von weither kommen. Im Sommer werden die Hütten dann an Erholungssuchende vermietet, die auf diese Art die Lofoten von ihrer natürlichsten Seite erleben können. Der Komfort ist bescheiden, alles andere aber wirklich ideal. Man hat seine Ruhe und intime Atmosphäre. Die meisten Hütten sind mit Dusche und Toilette ausgestattet. Manchmal steht auch ein Boot zur Verfügung, mit dem sich die Fjorde in der Umgebung erkunden lassen und mit dem man überhaupt etwas beweglicher ist. Sollte jemand beim Angeln erfolgreich gewesen sein, winkt ein gemütliches Abendessen mit Freunden: der selbstgeangelte Fisch schmeckt natürlich besser, als jeder andere, und die Sonne, die einfach nicht untergehen will, trägt ihren Teil zur Idylle bei. Rorbus, ockerfarben und rot gestrichen, was ihre farbliche Harmonie mit der Natur auf vorteilhafte Weise unterstreicht, wecken Robinson-Gefühle.

Man kann auch ein Sjöhus mieten, ebenfalls eine kleine Fischerhütte, allerdings aufwendiger ausgestattet, was sich natürlich auf den Preis auswirkt. Eine Liste mit Adressen und Telefonnummern der Rorbus- oder Sjöhusvermieter erhält man in den Fremdenverkehrsämtern. Manche Norweger besitzen gleich mehrere. Es gibt so viele davon, dass es den Rahmen dieses Kapitels sprengen würde, sie alle aufzuzählen. Wenden wir uns ans Verkehrsamt und buchen, gegen eine geringe Gebühr, so früh wie möglich telefonisch, am besten schon ein paar Tage vor der Ankunft.

Zeltplätze

Auf den unterschiedlich großen Inseln gibt es mehrere Campingplätze. Sie zeichnen sich alle durch ihre Lage aus und belasten die Reisekasse nicht über Gebühr. Allerdings empfehlen wir trotzdem, wild zu zelten. Es gibt jede Menge Plätzchen, an denen man keine Menschenseele stört. Über dem Horizont die Mitternachtssonne, am Rande eines friedlichen Fjords, am Strand ... Sich so unauffällig wie möglich verhalten und keinen Dreck hinterlassen.