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Einführung

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Hauptstadt mit Charme

Edinburgh hat einiges zu bieten

Edinburgh – die Briten sprechen den Namen wie »Edinbre« aus – ist die Hauptstadt von Schottland und zugleich eine der bedeutendsten Städte Großbritanniens. Manche Schotten titulieren es gern als »Athen des Nordens«, da eine auf einem Hügel gelegene Akropolisimitation das Stadtbild beherrscht und viele Häuser aus dem 19. Jh. mit korinthischen Säulen geschmückt sind. Aber unter uns gesagt: sie übertreiben ein wenig. Trotzdem ist Edinburgh eine fesselnde, von Gegensätzen geprägte Stadt, deren Jugend vielleicht nicht besonders schottisch, dafür aber äußerst lebendig und dynamisch ist. Sie besitzt einige beachtliche Museen und eine ungemein rege Kulturszene.

Ein wenig Geschichte

Edinburgh erhielt erst eine wirkliche Bedeutung, als es im 15. Jh. Perth den Rang der Hauptstadt abspenstig machte und als sich in der Folge Künste und Literatur entfalteten. Hier wurde übrigens auch die erste Zeitung gedruckt. Edinburgh fiel wiederholt Plünderungen der Engländer zum Opfer. Unter der Herrschaft Maria Stuarts wurde die Stadt Schauplatz zahlreicher Schicksalshöhepunkte und -tragödien. Im Jahre 1707 verlor sie ihr Parlament, und der maßgebliche Einfluß Englands wuchs. 1745 erklärte Karl-Eduard, genannt »Bonnie Prince Charlie«, Edinburgh zur provisorischen Hauptstadt. Auch nach Besiegelung der englischen Vorherrschaft verfiel die Metropole nicht in Trübsal und Passivität. Das 18. und 19. Jh. brachten bedeutende literarische und Kunstwerke hervor: Robert Burns, Stevenson, Dickens, Walter Scott, um nur einige zu nennen, hinterließen hier ihre Spuren. Was die Architektur anbelangt, stellt das »New Town« eine grandiose Leistung dar. Die Altstadt weist, im Gegensatz zu der Glasgows, noch zahlreiche bedeutende Überreste aus dem Mittelalter auf.