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Feste

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Feste der Welt

Schlüsselwörter: Freedom & Independence

Von „Saint Patrick´s“ bis „Thanksgiving“

  • Saint Patrick´s Day: am 17 März. Das Fest der irischen Gemeinde in New York; gleichzeitig willkommene Gelegenheit zu einem Massenbesäufnis. Jeder läuft mit einem Aufkleber »Today I´m Irish!« herum.
  • Martin Luther King´s Day: an jenem Sonntag, der dem 20. Mai am nächsten liegt. Ganz im Zeichen einer Parade zur Erinnerung an Martin Luther King, die auf der 5th Avenue zwischen 44th und 86th Street stattfindet. Beginn um 13h. Bunt und gemischt mit Soldaten, Majoretten, Feuerwehrmännern, Polizisten sowie spielenden und tanzenden Jazzgruppen. Das Gefolge setzt sich in der Hauptsache aus Schwarzen zusammen.
  • Jazzfestival (Newport Festival): Ende Juni, Anfang Juli. Genaues Datum erfragen. Größtes amerikanisches Jazzfestival unter Beteiligung einer Vielzahl der berühmtesten Namen.
  • Gay Freedom Day (Tag der homosexuellen Freiheit): so um den 28. Juni. Irrer Umzug durch die Fifth Ave. Da bleibt einem die Spucke weg. Das verrückte Fest geht auf folgende Begebenheit zurück: am 28. Juni 1969 machte die New Yorker Polizei eine Razzia im Stonewall Inn, einer Bar in Greenwich Village. Zweihundert Schwule wurden rausgeworfen. Nach einem kurzen Moment der Verwirrung wurde die Gruppe von einem jungen Puertorikaner beschimpft und mit einer Bierflasche beworfen. Die Homosexuellen gingen daraufhin mit Flaschen und Steinen zum Gegenangriff über. Die völlig überraschten Polizisten verbarrikadierten sich in der Bar und etliche trugen Verletzungen davon. »Stonewall« wurde für die amerikanischen Schwulen so zum Symbol ihrer Forderung nach Recht auf Andersartigkeit. Das Datum wird besonders in New York und San Francisco mit Umzügen gefeiert, weitaus lustiger anzusehen als Militärparaden.
  • Independence Day: am 4. Juli. Zur Erinnerung an die Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung im Jahre 1776. Wird mit einem Feuerwerk auf dem Hudson River gefeiert. Gesetzlicher Feiertag.
  • Feast of Obon: an jenem Samstag im Juli, auf den ein Vollmond folgt. Buddhistisches Fest der Japaner im Riverside Park, 103rd Street.
  • Saint Stephen´s Day: an dem Sonntag, der dem 28. August am nächsten liegt. Das Fest der katholischen Ungarn mit einem Reiterzug auf der 5th Avenue.

    – Am letzten Wochenende im Juli oder am ersten im August (theoretisch!): große Hare-Krishna-Zeremonie mit überdimensionalen Wagen wie bei den Festen in Indien. Einfach toll! Farben und Blumen bestimmen das Bild. Genaues Datum im Visitor´s Bureau erfragen.

    – Am letzten Samstag im August: Harlem Day. Karneval, Tanz und eine Überfülle an Essen.

    – Am letzten Sonntag im August: Fiesta Folklorica. Großes puertorikanisches Festival im Central Park. Caramba!

    – Mitte September: Fest des San Gennaro in Little Italy, auf der Mulberry Street. Essen im Überfluß, Spiele ... Die Statue des San Gennaro wird über und über mit Dollars bedeckt.

  • Thanksgiving Day: im allgemeinen Ende November. Lebhaftes, familiäres amerikanisches Fest. Die Ursprünge reichen bis in die Kolonialzeit zurück, als man diesen Tag auserwählte, Gott für all die Wunder und die fruchtbare Scholle zu danken, die er die Siedler hatte finden lassen. Seit fünfzig Jahren Anlaß zu einem gewaltigen, vom Kaufhausriesen Macy´s finanzierten, Umzug. Beginnt im Central Park, führt den Broadway hinunter und endet in Höhe eben dieses renommierten Kaufhauses. Hunderttausende von Zuschauern säumen die Straßen. Der Umzug symbolisiert in gewisser Weise den Einzug des Weihnachtsmannes in die Stadt. Das Ganze ist ein grandioses farbenprächtiges Happening: Wagen, Riesensnoopys, Fanfaren, Clowns, Drachen, etc.