Das Skyline-Syndikat

Ein Polizist wird während eines Banküberfalls in New York erschossen. Um der New Yorker Polizei bei der Aufklärung des Verbrechens zu helfen, schickt Scotland Yard den britischen Inspektor Hudson in die amerikanische Metropole. Ihm zur Seite stehen Special Agent Eugene O´Leary vom FBI sowie Lieutenant Louise LaCapra, genannt Looey Looey. Der Leser lernt die Großstadt New York aus der Sicht des Inspektors kennen und jagt den Täter gemeinsam mit dem Trio durch New Yorks Subway.

Aus der Sicht von Hudson erlebt der Leser nicht nur einen spannenden Krimimalfall, sondern lernt dabei auch gleich die Stadt New York kennen, erfährt wie man am Flughafen ankommt, ins Hotel fährt und etwas zu Essen bestellt. Irgendwie wie ein kleiner Reiseführer. Die verschiedenen ethnischen Eigenschaften der Beamten im kulturellen Schmelztiegel kristallisieren sich durch sprachliche Eigenheiten heraus - und unser Inspektor Hudson ist sprachlich ein geborener Brite. So lernt der Leser ganz nebenbei auch die Unterschiede des American- und British-English.

Auf jeder Seite befindet sich eine Übung zum Text. Dabei handelt es sich um Lückentexte, Übersetzungsaufgaben oder Kreuzworträtsel. Ein Punkt, bei dem ich mir nicht sicher bin, wie ich ihn bewerten soll - einerseits stören die ständigen Unterbrechungen beim Lesen, andererseits beziehen sie sich direkt auf den Text und werden, wenn sie wie eigentlich üblich im Anschluss hinter dem Text stehen, oft übersehen.

Das Skyline-Syndikat ist besonders auf Kommunikation getrimmt - der Großteil des Buches besteht aus Dialogen. So lernen die Leser gleich sprachliche Mittel. Ideal als Lesestoff für die New York-Reise oder auch im Englischunterricht. In diesem Falle jedoch eher für ältere und fortgeschrittenere Lerner.

MM

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