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New York

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Die Stadt, die nie schläft

Erster Eindruck: Größer als eine Insel

Aufgepaßt: Queens, Brooklyn, Staten Island, JFK haben Vorwahl 718!

Auf einer Insel gelegen, wurde es New York bald zu eng, so dass es aus allen Nähten platzte. Nach der Vereinnahmung des ganzen Umlandes blieb nur noch ein Ausweichen in die Höhe. Große Bewegungen, Moden und Erfindungen werden in dieser Stadt geboren und sterben hier auch wieder. Der Schock bei der Ankunft wirkt so nachhaltig, dass man New York nur schwer genießen kann. Es steht dermaßen unter Dampf, alles scheint so aus den Fugen geraten, dass die Metropole an der Ostküste aufdringlich, ja agressiv wirkt. Im Sommer muß man sich außerdem darauf einstellen, dass einem das Klima ordentlich zu schaffen macht. Bis Ende September herrscht ein dermaßen subtropisches, heißfeuchtes Wetter, dass zwei Duschen täglich beinahe unumgänglich scheinen. Keine Seltenheit wiederum sind dann innerhalb eines Tages Temperaturstürze um 40-45 Grad Fahrenheit. Temperaturen um 33°C und eine hohe Luftfeuchtigkeit erdrücken Manhattan förmlich. Man muß sich vergegenwärtigen, dass die Stadt auf der geographischen Breite von Madrid liegt. Nach einigen Tagen stellt sich dann doch eine gewisse Faszination ein, denn New York ist stets in Aktion. Im eigentlichen Sinn handelt es sich um mehr als eine bloße Stadt: New York ist eine Erfahrung.

Der "Große Apfel" ("Big Apple") Amerikas

In unserem New-York-Führer möchten wir unsere Leser natürlich auch über den Ursprung des Spitznamens Big Apple aufklären: als zum ersten Mal schwarze Musiker nach New York kamen, um hier zu spielen, hatten sie vor lauter Lampenfieber einen dicken Kloß im Hals: eben den »großen Apfel«. Auch wenn´s nicht stimmt, ist dies immerhin ein nettes Anekdötchen.

Bei aller Faszination wird man rasch erkennen, dass New York City eine maßlos teure Stadt ist, da auf die landesüblichen Preise nicht nur der gleichnamige Staat, sondern auch die Stadtverwaltung selbst satte Steuern draufschlägt. Daher ist in Kneipen, Restaurants, oft selbst in Supermärkten Vorsicht geboten. Selten sind Endpreise angegeben, eher kommen dann am Ende auch noch eine Tischgebühr o.ä. hinzu.