Machen wir ein Buch?

Reise, Sachbuch, Belletristik ...?
Alle interessanten Themen;
alles was bewegt.

Hier geht´s weiter!

Guggenheim / Hayden

Body: 

Ausstellungen und Sammlungen

Moderne Malerei

Von Guggenheim bis Hayden

  • Guggenheim Museum: Fifth Ave und 89th Street, www.guggenheim.org.

    Das Museum widmet sich ganz der modernen Malerei. Das Museum wurde 1951 von Frank Lloyd Wright errichtet: Architektur und Exponate sind gleichermaßen berühmt und von Interesse. Die Bilder sind in einer Galerie aufgehängt, die sich als Spirale nach oben bis zur Kuppel, der einzigen Lichtquelle, windet. Trick 17 für Fußlahme und Faule, auch fußlahme Faule und faule Fußlahme: man nehme den Fahrstuhl bis nach oben und spaziere gemütlich wieder runter.
  • Viele Maler vom Ende des 19. und des 20. Jhs: Chagall, Delaunay, Léger, Mondrian. Aber das Museum ist insbesondere dafür berühmt, dass es die bedeutendste katalogisierte Kandinskysammlung (über 180 Bilder) und eine umfangreiche Kleesammlung in seinen Mauern birgt.

    Eine Tür führt zu einer separaten Galerie mit fünfundsiebzig Bildern der herausragenden Thannhäuser-Sammlung: noch nie waren so viele prachtvolle Modigliani in einem einzigen Saal vereint.

    Gleich nebenan: das

  • Museum der Stadt New York, kostenloser Eintritt. Die Cafeteria lohnt einen Umweg: ruhiger heller Raum, kalte und warme Küche und das alles zu christlichen Preisen. Tja, soviel Kultur macht eben hungrig.
  • International Center of Photography: 1130 Fifth Ave. Etwas weiter als das Guggenheim Museum. Dienstags bis sonntags, 11-17h; auch hier Studentenermäßigungen. Sehenswerte Ausstellungen und Filme zur amerikanischen Geschichte.
  • American Museum of Natural History: Central Park West und 79th, T. 873-4225. Montags, dienstags, donnerstags und sonntags von 10-17.45h; Mittwoch, Freitag und Samstag bis 21h. Freier Eintritt am freitags und samstags von 17-21h. Unseres Studies sollen angeblich nur einen freiwilligen Beitrag zu entrichten haben.
  • Eines der umfassendsten naturhistorischen Museen der Welt und gut erkennbar an der bombastischen, pompösen Architektur des 19. Jhs. Im Inneren ausgestopfte Tiere, anschaulich aufgebaut in – ihren natürlichen Lebensräumen nachempfundenden – Szenerien. Umfangreiche Abteilungen über die Tierwelt (Vögel, Wirbellose) und zum Leben der Tiere allgemein. Toll, ein aus Glasfiebermaterial nachmodellierter, 30 m langer Blauwal. Austellungen zum Thema »Der Mensch und die Natur« – ein trauriges Kapitel – und zur Mineralogie; daneben Säle für afrikanische und asiatische Kultur und vor allem zur Kultur der Indianer. Einschub: schade, dass man dazu ins Museum muß. Aber den »Rothäuten« Nordamerikas ging´s nicht besser als den Kulturen der Afrikaner oder Inkas: erst wurde alles kurz und klein geschlagen, und als kaum noch etwas an die ursprünglichen Bewohner erinnerte, wanderte der ungefährlich gewordene Rest ins Museum ... Ja, man entblödet sich sogar nicht, die Massenmörder von damals fünfhundert Jahre später als »Entdecker« und Pioniere zu feiern!

    Mit Leichtigkeit verbringt man hier einen ganzen Tag. Dia- und Filmvorführungen flimmern über riesige Bildschirme: »To Fly«, die Geschichte der Fliegerei in den USA und, im Wechsel, »Living Planet«, die Wunderwerke der Natur. Theodore Roosevelt, das Bleichgesicht, hoch zu Roß, während Indianer und Schwarzen zu Fuß laufen!

  • Hayden Planetarium: West 81st Street, am Rande des Central Parks (außerhalb des Plans von Uptown, nördlich von B). Erläutert werden vielerlei atmosphärische und astronomische Phänomene: Darstellung des Sonnensystems, der Mondoberfläche ... und eines 34 Tonnen schweren Meteoriten. Am unterhaltsamsten finden wir die freitags und samstags stattfindende Lasershow. Auf ein Kuppelgewölbe abgeschossene Laserstrahlen multiplizieren sich zu einer Art Feuerwerk, im Rhythmus klassischer oder poppiger Musik. Studenten kommen mal wieder günstiger weg. Eine Szene aus Woody Allens »Manhattan« wurde hier gedreht. Beeindruckend: das Planetarium und der »Weltraumsaal«.
  • New York Historical Society: 170 Central Park West und 76th Street, T. 873-3400. Geöffnet von Dienstag bis Samstag, 10-17h (sonntags 13-17h); montags geschlossen. 1804 gegründet und damit eines der ältesten Museen in New York mit Wechselausstellungen zur Stadtgeschichte. Gezeigt werden Möbel, Geschirr, Kunstgegenstände, Folklore, Spiele, Plakate, Aquarelle des großen Vogelkundlers Jean-Jacques Audubon und vieles andere mehr.