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Richmond, Williamsburg

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Richmond und Williamsburg (Vorwahl: 804)

Wer durch Richmond fährt, werfe mal einen Blick in die Philipp Morris Zigarettenwerke im Süden der Stadt an der I 95, 3601 Commerce Rd, montags bis freitags 9-16h, T. 804-274-3343 oder -3329. Führung kostenlos, zum Abschied eine Zigarettenpackung und frei frankierte Postkarten.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind in der Umgebung die Berkeleyplantage an der 5 Ost, von Richmond kommend, T. 829-6018. Wundervolle, aber auch kostspielige Sehenswürdigkeit aus dem Jahre 1726 am James River. Zu sehen sind die verwunschenen Gartenanlagen des Wohngebäudes, einer Erinnerungsstätte für das erste Erntedankfest, sowie die Nachbildung eines Schiffes aus dem Jahre 1619. Der ehemaligen Eigentümersippe, den Harrisons, entstammen zwei amerikanische Präsidenten und ein Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung.

Williamsburg liegt mindestens eine Stunde von Richmond, Virginia und ist gut per Greyhound erreichbar.

Falls man mit dem Auto anrückt, parke man dieses beim Verkehrsbüro und besteige den Touristenbus ins Herz der Kleinstadt, das Fußgängern vorbehalten ist.

Williamsburg, nach Plänen des 18. Jhs restauriert und wiederaufgebaut, begrüßt jedes Jahr über eine Million Besucher in seinen Mauern. Im Stadtkern, der eigentlich ein ausgedehntes kunsthandwerkliches Museum darstellt, kleiden sich die Einwohner wie im 18. Jh.

  • Wenn man nur ein paar Stunden bleibt:
  • ein Block mit verschiedenen Eintrittskarten ermöglicht den Zutritt zu einigen Gebäuden.

  • Bei einem längeren Aufenthalt:
  • der »Patriot Pass« zu ca. 20 $ gilt ein ganzes Jahr für alles, was es zu besichtigen gilt. Aber schon das kostenlose Herumflanieren lohnt sich, zumal auch die Verkäufer in den Souvenirläden »verkleidet« sind. Vom Verkehrsbüro läßt sich die historische Stadt ebensogut per pedes erreichen. Den angepriesenen Bus kann man sich dann sparen, denn zusammen mit der Fahrkarte müßte man für viel Geld eine Besucherkarte erstehen, ohne die einem der Einstieg verwehrt wird. In ihrem Preis ist nämlich die Besichtigung einiger Häuser aus der Kolonialzeit inbegriffen. Nur kommt man dann nicht in den Genuß, einen Blick in das Geschäft des Perückenmachers und ins Capitol zu werfen oder den Handwerkern über die Schulter zu schauen.