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Touristische Pfade

Spazieren mit Blick auf das Meer

Reizvolle Città vechia (Altstadt)

  • Altstadt: einen gewissen Charme besitzt sie schon, so dass sich die Investition eines halben Urlaubstages (mindestens!) lohnt. An der zauberhaften Piazzetta Saturno erhebt sich die Chiesa Sant´Agostino mit ihrer unversehrten Fassade aus dem 14. Jahrhundert. Der Corso Vittorio Emanuele, jetzt gemütliche Fußgängerzone, hat seine schöne Kollegiumskirche zu bieten: Barock in Reinkultur. Etwas weiter die frisch renovierte San-Lorenzo-Kathedrale, besonders nachts ein wunderschöner Anbick, wenn die Portalvorhalle angestrahlt wird.

    Am Ende der Via Torrearsa, an deren Nordseite, wird vormittags der malerische Fischmarkt (Pescheria) abgehalten.

  • Museo Pepoli: Via Conte A. Pepoli. Im neuen Teil Tràpanis, ziemlich weit der Altstadt. Busverbindung mit Linien 1, 10 oder 11; Fahrkarten in allen Tabacchi. Montags geschlossen. Von 9-13.30h; dienstags und donnerstags von 15-18h; sonntags 9-12.30h. Vom Garten der Villa Margherita aus die Via Fardella bis zur Kreuzung mit der Via Martiri d´Ungheria einschlagen.

    Eines der schönsten Museen Siziliens und einzig in seiner Art. Gemälde, Triptychen und Altäre aus dem 14. und 15. Jahrhundert sind hier zu bewundern, nebst Sammlungen von Korallenobjekten, religiösen Goldschmiedearbeiten, Statuetten aus Terrakotta, Menschen aus dem Volk darstellend, Keramikexponaten und vieles mehr - kurz, es handelt sich um außergewöhnliche Beispiele für das hiesige Kunstschaffen. Und dann noch die vollständig aus Muscheln zusammengesetzte Krippe aus dem 18. Jahrhundert. Bemerkenswerte Präsentation der Austellungsstücke, wozu die schönen Räumlichkeiten entscheidend beitragen. Das Museum »logiert« nämlich in einem ehemaligen Karmeliterkloster. Wunderschöner Kreuzgang gleich nach dem Eingang sowie die Marmortreppe innen. Armutsgelübde galten hier eindeutig nicht in den eigenen vier Wänden!

  • Annunziata-Kirche: schlagen wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, indem wir dieser originellen Kirche, die an das Museum grenzt, auch noch unseren Besuch abstatten. Eingang durch eine kleine Tür in der Via Conte Pepolo, jenseits der Grünanlage, hinter dem Chorhaupt der Kirche. Öffnungszeiten: 7-12h und 16-19h, sonntags 7-13h und 16-19h.

    Die Ausschmückung des Maria-Santissima-Sanktuariums, der Schutzheiligen der Seefahrer von Tràpani geweiht, hat´s in sich. Ein unglaublicher Reichtum umfängt die Sinne: Gold, Silber, Marmorintarsien. Die Marienstatue ist das Werk des Toskaners Nino Pisano. Ein großes Bronzegitter aus dem 16. Jahrhundert umgibt schützend diesen ganzen Luxus. In die Kirche gelangt man durch die Tür unter dem Orgelgehäuse hinter dem Hauptaltar. Die Schlichtheit der Chiesa stellt einen ziemlichen Gegensatz zum verschwenderischen Luxus des Madonnensanktuariums dar. Zur Rechten die Fischerkapelle (Capela dei Pescatori) aus dem 15. Jahrhundert, zur Linken die Seefahrerkapelle aus dem 16. Jahrhundert: kein Zweifel, dass man sich in einer Hafenstadt aufhält.

  • Karfreitagsprozession: geschmückte Wagen stellen die verschiedenen Stationen des Leidensweges Christi dar, tatkräftig unterstützt von städtischen Gilden. Die Skulpturen werden in der Chiesa del Purgatorio am Montag, Mittwoch und Freitag von 9-13h ausgestellt. Diese Bildwerke, von Handwerkern aus der Stadt angefertigt und bemalt, sind oft bemerkenswert realistisch.
  • Die Passeggiata spielt sich auf dem am Hafen verlaufenden Lungomare Regina Elena ab. Die halbe Stadt gibt sich hier regelmäßig ein Stelldichein. Von hier überblickt man die Salinenfelder südlich der Stadt.