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Capo Passero

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Capo Passero (Vorwahl: 0931)

Entzückend nah an Afrika

Äußerste Südspitze Siziliens, über die unsere Leserinnen und Leser ganz sicher ins Schwärmen geraten werden. Die Reise in den afrikanischsten Zipfel Europas hat gleichwohl keine überwältigenden Landschaftsbilder zu bieten. Steiniger Boden und Röhricht, kaum Bäume, und dabei dünn besiedelt. Dennoch schreitet die Erschließung für den konventionellen Tourismus voran.

Portopalo di Capo Passero

Angenehmes Städtchen, das mit dem Fremdenverkehr einen beachtlichen »Aufschwung« nahm. Der Vino locale ist gar nicht übel. Achtung: das Kap Isola delle Correnti liegt immerhin sechs Kilometer von der Ortschaft entfernt, was für Rucksackler nicht nebensächlich sein dürfte.

Speis, Trank und Herberge

Manche »Deutschpariser«-Anschriften meiden, an denen man garantiert ausgenommen wird, wie z.B. das Castello Caravelle, das zusehends verkommt und trotzdem horrende Preise verlangt. Auch das Restaurant gleich am Strand nicht auch noch für seine Unverschämtheit belohnen. Selbst in den kleinen Tavernen erkundige sich besser vorher nach den Preisen, wer unliebsame Überraschungen vermeiden möchte.

Wer ganz knapp bei Kasse oder geizig ist, begibt sich 500 m hinter dem Ortsausgang an der Straße Richtung Isola delle Correnti zum Ristorante dei due Mari. Im Garten dahinter betreibt der Wirt einen Zeltplatz mit ordentlichen sanitären Anlagen und viel Schatten. Besonders freundliche Aufnahme.

  • Hotel El Condor: Via Vittorio Emanuele 38, T. 84 20 16. Zimmer mit Veranda zum Meer hin. Auf jeder Etage steht ein untadeliges Badezimmer zur Verfügung. Ziemlich laut allerdings. Gutes Restaurant im Hause.

    Weitere Hotels und Pensionen mit Tel.Nr. unter www.prolocoportopalo.org/pagine/pagindex/alberghihotels.htm

  • Camping Captain: in Isola delle Correnti, T. 84 25 95, http://www.campingcaptain.it

    Beim Leuchtturm, der den südlichsten Punkt Siziliens markiert, 6 km vor den Toren Portopalos (keine Busverbindungen!). Die Umgebung mit ihren Treibhäusern aus Kunststoff reißt uns nicht gerade vom Hocker. Unbedingte Ruhe hingegen, aber auch Wind, sind garantiert. Den Platz säumt eine Bucht, zwei Schritte von einem eigentlich einladenden Sandstrand, der jedoch so langsam unter Müllbergen begraben wird. Ganz wenig Schatten, Duschen im Freien, Bar und Lebensmittelladen (beides teuer). Zeltbungalows mit zwei Betten zu vermieten.
  • Campeggio Capo Passero: Via Maucini (in Vigne Vecchie), T. 84 23 33. Im Sommer hoffnungslos überlaufener und entsprechend verdreckter Zeltplatz nahe am Meer, unweit vorgenannten Zeltplatzes. Cafeteria und Tavola calda zu christlichen Preisen.
  • Die Pizzeria hinter dem Hotel El Condor übertrifft sich selbst: breite, zum Teil von Weinranken überdachte Terrasse; ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis.

    Marzamemi

    Zwei Lebensmittelgeschäfte, drei Cafés, zwei Hotels und einige Pizzerie, die sich in der Urlaubszeit gegenseitig Konkurrenz machen. Gut so!

    Kost & Logis

  • Campeggio Il Forte: Contrada Forte, sechs Kilometer von Pachino; T. 84 10 11 oder 84 11 32. Ganzjährig in Betrieb. Bus nach Pachino viermal am Tag. Schatten, Wiese und nicht allzu sehr versalzene Warmwasserduschen. Besonders hilfsbereite Eigentümer. Kein Restaurant, in der Bar ist aber so gut wie alles zu haben. Ferner mit kleinem Lebensmittelladen und schattiger Terrasse. Grillvorrichtungen stehen uns zum Selberbrutzeln zur Verfügung.
  • Camping Il Pinguino
    in Pian di Novello, Tel. 67 30 08
  • Camping Bucaneve
    in Le Regine, Via La Secchia e Bicchiere 102, Tel. 60 202
  • Ganz gemütlich mit seinem Innenhof ist das Ristorante Mokambo: gute Pizzen und freundlicher Wirt. Das kann man vom Baraca nicht behaupten (am kleinen Hafen; nach Möglichkeit meiden).