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Essen und schlafen – immer Kosten ...

Im Restaurant ist einiges fällig

Italien ein Billigreiseland? Das war einmal, und wer hart rechnen muss, gerät im Land, wo die Zitronen blühn, schon mal finanziell ins Schleudern.

Einige Größenordnungen von Preisen sollen Hard-budged-Reisenden dazu verhelfen, sich eine ungefähre Vorstellung von den Ausgaben zu machen, die in Sizilien auf sie zukommen werden.

Eine Nacht auf dem Zeltplatz kann sich auf umgerechnet 25-30 Euro pro Nase belaufen. Einfache Pensionen oder religiöse Einrichtungen verlangen um die 40-50 Euro pro Person. Was die Verpflegung angeht, so ist unter 20 Euro kein ausgewachsenes Menü erhältlich; manch einer begnügt sich daher mit einer Mitnahmepizza oder futtert sich durch Imbissbuden, Fastfood-Schmieden, Pizzerien und Lokale, die ein Menù turistico zum günstigen Festpreis anbieten. Bei höheren Ansprüchen, regionalen oder häuslichen Gaumenfreuden also, blättert man für ein vollständiges Menü (bestehend aus Vorspeise, einem Hauptgericht, Nachtisch, Getränk, Brot und Gedeck) locker 40 Euro auf den Tisch. Wer 40 bis 60 Euro anlegt – es soll unter unseren Lesern ja auch gutsituierte Studienräte und Zahnärzte geben – erhält zwar nicht mehr, dafür aber frischen Fisch, einen gewissen Service, ein besonderes Ambiente oder berappt gleich für das ganze Viertel mit. Ab 70 Euro fängt dann die Spitzenklasse an ... oder aber, in ausgesprochenen Touristengegenden, der Nepp.

Lieber Leitungswasser oder Luxus?

Im Café geht´s klein los doch wer sich hinhockt, darf mindestens nochmal die Hälfte draufschlagen. Ein Bier in Taormina oder Cefalù ist nicht selten teuer; genausoviel berappt man für ein Kuchenstück (Tartufo). Für eine Flasche Mineralwasser werden, je nachdem wo, zwischen ein und drei Euro berechnet – also besser stets »aqua della pompa« (korrekt: acqua di conduttura) ordern, wenn man keine Würmer fürchtet, aber die kann man wieder durch einen Grappa alle machen ... Schlechte Zeiten also für unsere bayerischen Bierkonsumenten ...