Luxus
Body:
Nicht ganz so preiswert
Hotels der Extraklasse
Nobel
Gerade mal hundert Meter vom Stadtgarten und vom Corso Umberto. Großes Haus mit rosa Mauern und grünen Fensterläden, von Deutschen geführt (wir ahnten es). Die zwei Dutzend Zimmer - hell, schlicht und sauber - teilweise mit kleinem Balkon. Eine Gebäudeseite zeigt zum Meer, die andere zu einem Terrassengarten mit Blumen und Obstbäumen: Orangen, Mandarinen, Kiwis. Lauschige Plätzchen mit Rohrmöbeln (zurück zur Natur!) laden zum Entspannen im Grünen ein. Frühstücksterrasse zum Meer hin, wo sich die Helios-Anhänger die Sonne auf den Pelz brennen lassen (wie ungesund!). Der hoteleigene Parkplatz kostet einiges, was wir als Beitrag zum Verursacherprinzip nur gutheißen können. Von Mai bis Oktober Hol- und Bringdienst zum Strand. Die Villa Schuler ist also ein richtiges Plätzchen zum sich Erholen. Wer nach Sizilien gereist ist, um sich ein wenig von seinen Landsleuten und deren Sinn für »Gemütlichkeit« zu erholen, dürfte sich hier allerdings fehl am Platze fühlen.
Aufnahme ganzjährig. Neben Tennisplatz und Stadtgarten. Zum Hotel gelangt man über eine kleine Seitentreppe, die ein riesiger, gefährlich anmutender Kaktus bewacht. Sauberkeit und Schlichtheit charakterisieren die rund dreißig mit Dusche und Telefon versehenen Zimmer; die unverbaubare Aussicht über die Bucht versteht sich von selbst. Zusätzlich Ätna-Panorama von der Dachterrasse aus! Restaurant mit adrettem Speisesaal, gastfreundlicher Wirt. Preislich vergleichbar mit dem vorhergenannten Hotel.
Eine gründliche schwäbische Kehrwoche täte dem Hotel mal gut. Immerhin: es ist nach wie vor eines der originellsten.