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Öffentliche Verkehrsmittel

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Öffentliche Verkehrsmittel

Ab in den Untergrund

— Die Stockholmer U-Bahn (Tunnelbana) unterhält ein Dutzend Linien bis weit in die Vororte hinaus. Zweifellos das praktischste und schnellste aller Verkehrsmittel. U-Bahnen verkehren bis 2h morgens, aber einge Linien stellen bereits um 1h ihren Dienst ein. Tickets gelten auch für Anschlüsse, und zwar für die Dauer einer Stunde (vom Entwerteraufdruck an gerechnet); allerdings muß man dann im angezeigten Zonenbereich bleiben. Die U-Bahn-Linie 10-11 ist neu: an die Haltestellen haben Künstler Hand angelegt. Das schreckt Rowdys allerdings nicht ab. Auch gelungene Bahnhöfe, wie z.B. Solna Centrum, verfallen allmählich: Wandschmierereien – leider keine Graffiti! – zerschmissene Fensterscheiben ...

— Busse: weitgespanntes Netz, jedoch reichlich kompliziert aufgebaut. Wer sich zwei oder drei Tage in der Stadt aufhält, wird sich automatisch für die U-Bahn entscheiden.

— Innerhalb der Stadt zwei Schiffslinien, was überaus angenehm ist. Die erste Linie legt ab der Anlegestelle nahe der U-Bahn-Station Slussen, die zweite in Nybroplan. Beide steuern Djurgården an; Linie 2 allerdings nur über Sommer. Ähnliche Tarife wie in der U-Bahn. Für Inhaber der Stockholmskortet sind beide Schiffslinien kostenlos.

— Auto: eine Katastrophe! Vor lauter Verkehrsinseln, Tunnels, Brücken und Verkehrsknoten erkennt man oft die Fahrbahn nicht mehr. Da sich Stockholm über mehrere Inselchen verteilt, dauert es eine ganze Weile, bis man da durchblickt. Außerdem sind Parkplätze dünn gesät und gehen unverschämt ins Geld! Wenn wir einen Tip geben dürfen, dann der, die Benzinkutsche zwischenzulagern und die U-Bahn zu benutzen. Wir rennen offene Türen ein? Um so besser!