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Maut in Stockholm

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Auto-Maut in der schwedischen Hauptstadt

Weniger Verkehr in Stockholm

Touristen und umweltfreundliche Autos von der Maut ausgenommen

Um Stockholm von Automassen zu befreien, verfiel man auf eine heftig kritisierte Idee: eine Maut. Werktags zwischen halb sieben Uhr morgens und halb sieben Uhr abends sind Autofahrer zahlungspflichtig, und zwar jeweils beim Ein- und Ausfahren. Die Kontrolle erfolgt durch Kameras.

Ungefähr ein bis zwei Euro verlangen die Behörden, je nach Uhrzeit, aber selbst bei vielem Fahren muss man nicht mehr als knappe sieben Euro locker machen. Gezahlt wird entweder per Bankeinzug, bar am Kiosk, in einer Bank oder durchs Internet. Wer innerhalb von zwei Wochen nicht in die Gänge gekommen ist, berappt mehr.

Sieben Monate lang probierte man die Maut aus, nun ist sie beschlossene Sache. Auch die anfangs heftigen Widerstände beruhigten sich.

Zwar stören die Zahlungen, denn schließlich verlangt man von Autofahrern bereits genug Geld, doch verminderte die Maut den Verkehr um ungefähr ein Viertel und sorgte somit - nicht nur - für reinere Luft. Übrigens sind ausländische Autos mautfrei, ebenso wie umweltfreundliche Autos (Bioethanol, Strom, Biogas).

Ausgegeben werden die Einnahmen von wahrscheinlich um die vierzig Millionen Euro zum Straßenbau.