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Luxus versus Zelt

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Luxus oder Zelt

Für die fette Reisekasse

— Anno 1647 Hotell: Mariagränd (Plan Süd: D4). T. 44 04 80. U-Bahn: Slussen. Am Ende einer etwas düster anmutenden Straße. Das Hotel selbst ist dagegen einwandfrei und geschmackvoll ausstaffiert. Natürlich wahnsinnig teuer, mit kleinen aber gemütlichen Zimmern. Üppiges Frühstück.

Zeltplätze

Durchweg weit außerhalb; drei sind dennoch gut mit der U-Bahn zu erreichen.

— Sätra (oder Bredäng Caming): 10 km südwestlich der Stockholmer Stadtmitte. U-Bahn-Station Bredäng, dann achthundert Meter zu Fuß. T. 97 70 71. Ganzjährig in Betrieb, im Sommer jedoch hoffnungslos überlaufen. Fünfhundert Meter weiter, am Mälaren-See, befindet sich nämlich ein Strand. Achtung: der Zeltplatz schließt um 23h. Die Nähe der U-Bahn ist durchaus schätzenswert. Duschen und Saunen sind kostenlos, aber Vorsicht vor Langfingern! Die streng geometrische Untergliederung des Platzes verleiht ihm ein wenig Lagercharakter, lediglich aufgelockert durch die umgebenden Grünflächen. Nicht gerade umwerfend, aber recht komfortabel und erschwingliche Gebühren. Mit dem Auto ab Stadtmitte über die E3, dann die E4 in Richtung Süden und Abfahrt Bredäng; danach richte man sich nach den Schildern. Knurrenden Mägen empfehlen wir die Pizzeria Gatukok, Nähe Autobahnausfahrt gegenüber der Texaco-Tankstelle. Dort serviert man leckere Pizzen und Salate nach Wunsch, ohne Gästen den letzten Groschen abzuluchsen.

— Ängby: 12 km außerhalb, in westlicher Richtung. T. 37 04 20. Aufnahme vom 1. Juni bis Ende August. Den Zug bis zur Haltestelle Angbyplan (ziemlich teuer) in Richtung Hässelby nehmen; anschließend liegen noch etwa zehn Minuten Fußmarsch durch den Wald vor uns. In der Nähe verläuft die E 18. Bei dem Gedränge müßten rein statistisch zwei Nachbarn und drei ehemalige Schulkameraden anzutreffen sein. Den einzelnen Zelten steht mithin nur wenig Raum zur Verfügung. Autos und Zelte stehen kunterbunt durcheinander. Mitten im Wald, aber laut. WCs und Duschen könnten etwas zahlreicher sein. Nichts für Pfennigfuchser.

— Vårberg Camping: Vårbergsvägen. T. 710 13 20. Von Ende Juni bis Ende Juli geöffnet. Zwölf Kilometer südöstlich der Stadt und siebenhundert Meter von der U-Bahn-Haltestelle Värberg, Linien 13 oder 23. Günstiger aber auch spartanischer ausgestattet als die beiden vorgenannten Campingplätze.

— Klubbensborg: 9 km südwestlich; T. 46 12 55. Zehn Minuten zu Fuß von der U-Bahn-Haltestelle Mälarhöjden. Buslinien 13, 15 oder 23. Zeltplatz mit humanen Ausmaßen, nett und nicht allzu teuer. Kleiner Strand am Mälaren-See. Kanu-Vermietung.

— Von den Campingplätzen Farsta und Flaten raten wir ab. Der erste verfällt langsam aber stetig, und der zweite leidet unter der Nähe zum Flugplatz.