Einige schwedische Happen

Damit Sie nicht vom Fleisch fallen...

— Smörgasbord: stellt in Schweden eine gesellschaftliche Institution dar. Es besteht lediglich aus einer Scheibe Weißbrot mit allerhand Belag. Früher war es durchaus einfach, hat sich jedoch im Laufe der Jahre weiterentwickelt und wird heute gerne mit Krevetten, Hering und Gurkenscheiben serviert, das ganze in zwei Hälften geschnitten. Sieht ja ganz nett aus, so richtig satt wird davon aber niemand. Kaum zu glauben, aber mit Smörgasbord hält sich tagsüber so mancher Schwede über Wasser. Diese minimalistische Eßkunst mutet Gourmets sicher ein wenig absonderlich an.

— Rentierbraten: muß man mindestens ein Mal genossen haben. Das Fleisch gibt sich zwar ziemlich zäh, schmeckt aber mit entsprechenden Beilagen delikat.

— Räucherfisch: falls es jemanden zufällig in ein Fischgeschäft verschlagen sollte, kräftig zulangen! Schließlich hält sich das Zeug ja relativ lange.

— Heringe: wir sagen nur: köstlich! Dass der Hering nur mit knapper Not der »Liste der bedrohten Tierarten« entkommen konnte, stimmt uns allerdings nachdenklich.

— Preiselbeeren: werden zu Fleisch gereicht.

— Bouletten: aus Fleisch oder Kartoffeln.

— Früchte: Heidelbeeren, Walderdbeeren (Smultron) und Hjorrton, eine Art gelber Beeren aus Lappland. Mit Sahne ein Gedicht.