Stadtmitte und drumherum

Einen druff machen

— Auf dem zentral gelegenen Kungsträgården-Platz (Plan Nord: C3-4) treten tagsüber sowie abends anspruchsvolle Gruppen auf. Überall sieht man dann junge Leute. Ein idealer Begegnungsort, und kostenlos noch dazu. Am Boden ein überdimensionales Schachfeld, auf dem sich Passanten erbitterte Zweikämpfe liefern.

— Fashing: Kungsgatan 65, fast an der Ecke Vasagatan (Plan Nord: B3). Einer der besten Jazz-Clubs in Stockholm mit exzellentem Ruf. Telefonnummer für das Programm: 21 93 65. Recht hoher Eintrittspreis.

— Melody: Kungsträdgården, neben dem Schwedenhaus; T. 21 21 00. Laufend treten hier Gruppen auf. Nach Mitternacht wird das Melody dann zu einer Diskothek. Jeden Abend geöffnet. Um 3h morgens wird dichtgemacht. Ziemlich teure, aber anspruchsvolle Konzerte.

— Hard Rock Café: Sveavägen 75 (Plan Nord: B2). U-Bahn: Rodmansgatan. T. 16 03 50. Dieses amerikanische Speiselokal (s. Kap. »Speis und Trank«) verwandelt sich jeden Abend um 23h in eine Diskothek. Günstig für alle, die pleite sind und trotzdem gerne ihre Hüften schwingen: der Eintritt ist frei. Außerdem finden wir Lokale sympathisch, in denen zum Schwofen die Tische beiseitegerückt werden.

— KB Café: Smålangsgatan 7, Ecke Birger Jarls gatan (Plan Nord: D3). Restaurant auf der linken, Bar mit Pariser Flair auf der rechten Seite. Letztere möchten wir unseren Lesern ans Herz legen. Gelungene Wandmalereien. Die Kundschaft setzt sich aus Leuten um die dreißig zusammen. Idealer Ort, um vor dem Tanzen noch schnell ein Glas trinken zu gehen.

— Ritz: Götgatan, Ecke Folkungagatan. T. 42 47 37. Zugang über einen U-Bahn-Eingang. Entsprechend nackt und kalt die Wände, ein bißchen wie in den Clubs der New Yorker Lower East Side. Avantgardistisches und Außenseiterpublikum fürs Auge, Rockmusik für die Ohren. Ab und an auch Konzerte. Der gewiß dekadenteste, aber in vielerlei Hinsicht auch sympathischste Ort in der ganzen Stadt. Schicki-Mickis haben hier nämlich nichts zu suchen!

Wo das Nachtleben pulsiert

— In der Altstadt, natürlich, deren Bars die Stockholmer Jugendlichen schon früh abends bevölkern.

— Auf dem Kungsträdgården, in der Innenstadt; der zählt zu den belebtesten Plätzen überhaupt. Viele Jugendliche treiben sich hier abends herum: sie genießen die aus den Kneipen strömende Musik, sitzten auf Steinbänken herum, wandern auf und ab und warten sehnsüchtig auf die Nacht, die sich partout nicht einstellen will. Nette, unkomplizierte Stimmung und ab und zu sogar Gratiskonzerte.

— Im Nybroplan-Viertel (Plan: Nord D3) herrscht ebenfalls kein Mangel an Straßencafés. Treffpunkt für junge Leute zwischen fünfundzwanzig und dreißig. Gefällt uns ...