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In der Altstadt

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Musik, Spiel und Tanz: Hinweise für Nachtschwärmer

Eldorado der Mittellosen

Wer chronisch pleite ist, den tröstet Stockholm bald über diesen Zustand hinweg: den ganzen Sommer über finden Pop-Konzerte, Theaterstücke usw. statt, und zwar völlig kostenlos und im Freien. Na, das ist doch sympathisch! Zu folgenden Orten des Geschehens sollte man sich regelmäßig ein Veranstaltungsprogramm aushändigen lassen: Kungsträdgården (häufig Konzerte zwischen 19 und 21h); Långholmen (U-Bahn: Hornstull); Vita Berget (U-Bahn: Stanstull, Nähe Sofia-Kirche); Rålamshov (U-Bahn: Fridhemsplan).

Obendrein bieten eine Reihe von Bars Orchesterabende mit Tanz. In diesem Fall muß man allerdings Eintritt und Mindestverzehr zahlen, und zwar nicht zu knapp!

Samstags hocken die einschlägigen Lokale bereits ab 21-22h voll. Die Schweden erledigen alles eben zu früher Stunde. Oft reicht die Schlange der Anstehenden bis draußen auf dem Gehweg. Also frühzeitig da sein!

In der Altstadt

— Engelen: Kornhamnstorg 59 B, in Gamla Stan. Mit Abstand unser Lieblingslokal, abgesehen davon, dass man nicht gerade samstagsabends hier einkehren sollte (eine halbe Stunde Wartezeit!). Im Erdgeschoß eine Bar mit Bands aus der Gegend, dahinter ein Restaurant mit mehreren Sälen, wo gut und günstig gespeist wird. Im Untergeschoß, den Kellergewölben, öffnet eine Diskothek um 23.30h ihre Pforten. Einlaß erst ab 21 Jahren. Lockeres Ambiente. Im Restaurant sind und die exzellenten T-Bone-Steaks in bester Erinnerung. Kostenpflichtiger Eintritt für jedermann. Wer sich lediglich ins Restaurant begibt, erhält aber von der Bedienung die Hälfte des Eintrittsgeldes zurück.

— Stampen: Stora Gråmunkegränd 7, in Gamla Stan. Traditionnelle Jazz-Kneipe mit viel Leben. Eintritt und Verzehr müssen separat gezahlt werden. Die Kundschaft besteht vornehmlich aus älteren Herrschaften, meist höheren Angestellten, die einen Abend lang mal einen draufmachen wollen. Die Höhe des Eintritts richtet sich nach den auftretenden Bands. Tolle Inneneinrichtung mit einem Haufen alten Plunders und ausrangierter Musikinstrumente. Am Wochenende kein ganz billiges Vergnügen. Es darf getanzt werden. Ein Saal ist Gruppen vorbehalten, der andere, im Erdgeschoß, ist eine Art Club. Wir empfehlen, das Stampen gegen 22h anzusteuern.

— Beim Altstadtbummel stößt man auf nette Kneipen wie das Café Art (Västerlånggatan 60), in einem Keller und mit köstlichem Kuchen, oder das Café Gråmunken in derselben Straße Nr. 18, mit kalifornischem Ambiente ...