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Topographie

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Topographie der Stadt

Feuerprobe für den Orientierungssinn

Zu Beginn fällt es schwer, sich zurecht zu finden. Stockholm ist ein Archipel von mehr oder minder großen Inselchen. Das Verwaltungs- und Handelszentrum liegt ungefähr nördlich der Sergels Torg (Plan Nord: C3), einem modernen Platz mit häßlichen Neubauten rundherum. Man orientiert sich am zentralen Brunnen, einer Art Obelisk, welcher am Abend beleuchtet ist. Hier haben wir zudem das quicklebendige Kulturzentrum der Stadt vor der Nase. Die Hauptaxe des Viertels ist die Drottning gatan (Plan Nord: B2-3-4), die Fußgängerstraße mit der höchsten Geschäftsdichte. Unweit davon die Kungsträdgården (Plan Nord: C3-4), eine breite Esplanade mit Straßencafés, Musikern usw. An Sommerabenden geht hier, an diesem beliebten Treffpunkt aller Jugendlichen, mächtig die Post ab. Wenden wir uns nach Süden, stößt man auf drei benachbarte Eilande. Die Insel links deckt sich mit der Altstadt Gamla Stan (Plan Süd: C-D3-4), die sich mit ihren engen Gassen und Giebelhäuschen höchster Beliebtheit unter den Touristen erfreut. Daneben die Insel Skeppsholmen (Plan Süd: E-F2), wo auch das Jugendherbergs-Schiff vor Anker liegt. Auf diesem grünen Erdzipfel wurden das Museum für Moderne Kunst und das Museum für fernöstliche Kunst errichtet. Weiter östlich dann die Insel Djurgarden (Plan Nord: F4) mit einer gleichermaßen großen Anzahl von Museen: Wasavarvet, Nordiska Museet, dem Skansen-Park ... Die Insel Södermalm, welche mit Gamla Stan durch eine Schnellstraße verbunden ist (Linie 4 auf Plan Süd), verschandeln neumodische Konstruktionen; sie mußte viel von ihrem früheren Reiz als altem Wohnviertel einbüßen. Der einzige Grund, sich dort aufzuhalten, ist die Jugendherberge Zinken.