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Medien

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Medien im Urlaub

Hauptsächlich französische Programme

Radio: der tunesische Rundfunk sendet in arabischischer und französischer Sprache. Deutsche Programme also nur mit Weltempfänger über Kurzwelle.

Fernsehen: das zweite tunesische Fernsehprogramm übernimmt das Programm des französischen Staatssenders »Antenne 2«. Ansonsten arabisches, französisches, italienisches und teilweise auch deutsches Programm.

Presse: an Fremdenverkehrsorten ist es kein Problem, sich mit deutschsprachiger Lektüre zu versorgen – auch auf seine geliebte »Bild-Zeitung« braucht keiner zu verzichten. Wir tun´s trotzdem!

Französischkundige können ja mal einen Blick in die drei französischsprachigen tunesischen Tageszeitungen Le Temps, La Presse und L´Action werfen.

Vorsicht beim Fotografieren

Ein Tunesienaufenthalt bietet reichlich Gelegenheit, malerische und farbenfrohe Reiseeindrücke auf Zelluloid zu bannen. Nicht vergessen sollte man jedoch, dass der Islam die Abbildung des menschlichen Gesichts untersagt. Also nicht wild drauflosknipsen, wenn ein Einheimischer zu verstehen gibt, dass er nicht im deutschen Fotoalbum figurieren will. Bei aller Gastfreundlichkeit fehlt den Tunesiern bisweilen doch das Verständnis für die krankhafte Fotografierwut mancher Fotoamateure, die am liebsten Armut und Elend ablichten – solange sie »pittoresk« sind.

Strengstens verboten ist das Fotografieren aller Regierungsgebäude (Polizei, Regierungspräsidien) und Militäranlagen, auch wenn von den Kasernen nur Mauern und Stacheldraht zu sehen sind – die nationale Sicherheit geht eben vor! Wer erwischt wird, landet auf dem nächsten Polizeirevier und wird umgehend ausgewiesen.

Die meisten international verbreiteten Filmfabrikate sind auch in Tunesien erhältlich; wer an einen weniger gängigen Film gewöhnt ist, sollte ihn sich aber schon vor Antritt der Reise besorgen. Vor Ort auf Alter und Aufbewahrung der Filme achten: ein Film, der in der Vitrine der vollen Sonnenstrahlung ausgesetzt war, taugt mit Sicherheit nichts mehr. Wer Wert auf qualitätvolle Abzüge legt, sollte mit der Filmentwicklung warten, bis er wieder in heimischen Gefilden ist. Vor Abreise auf den Zustand der Fotoausrüstung achten, eine Reparatur vor Ort stellt sich meist als problematisch heraus. Ein Blitzlicht kann in den Souks oder im Gebäudeinneren von Nutzen sein.