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Sonstige

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Verschiedene Schlafplätze

Preiswert, urig oder wild?

Es herrscht Ordnung –Sex und Alkohol verboten!

Die preiswerten und vorbildlich geführten Jugendhäuser und Jugendherbergen des Landes sind genau das richtige für Leute mit schmalem Geldbeutel. Es handelt sich nämlich teilweise um, zu Unterkünften umfunktionierte, Schulgebäude. Nicht wenige Herbergen verfügen über eine bescheidene Küche, die gegen einen geringfügigen Aufschlag von den Hausgästen mitbenutzt werden darf. Kaltwasserduschen sind dagegen im Übernachtungspreis inbegriffen. Der hygienische Zustand der Toiletten variiert von Fall zu Fall erheblich. Außerdem ist männlichen Wesen selbstverständlich der Zutritt zu den Schlafsälen der holden Weiblichkeit strengstens untersagt, umgekehrt gilt dasselbe! Dem Laster der Trunksucht darf ebensowenig gefrönt werden.

Jugendherbergen und Jugendhäuser eignen sich oft in vorzüglicher Weise zur Kontaktaufnahme mit tunesischen Altersgenossen. Die Unterkünfte stehen allen Mitgliedern des JHW zur Verfügung. Vorausbuchung wird empfohlen, besonders für Reisegruppen.

Anprechpartner:

Fremdenverkehrsamt oder
Association Tunisienne des Auberges et Tourisme de Jeunes

10 rue Ali Bach Hamba

BP 320

TN-1015 Tunis

Tel: 71-35 32 77

oderataj@planet.tn

www.cybertunisia.com/ataj

Anspruchsvolle Höhlenbehausungen

Marhalas oder Gîtes d´Etapes (Herbergen) unterstehen der Aufsicht des Touring Club de Tunisie und sind hauptsächlich im Süden des Landes zu finden. Die Preise liegen über Jugendherbergsniveau; man sollte sich davon jedoch nicht abschrecken lassen und wenigstens eine Nacht in einem Marhala verbringen. Ihre Bauweise orientiert sich nämlich an südtunesischen Vorbildern, und von der fast sprichwörtlichen tunesischen Gastfreundschaft wird man entzückt sein. Marhalas sind bisweilen in ehemaligen umgebauten Höhlenbehausungen untergebracht; auf ihrer Speisekarte finden sich oft tunesische Spezialitäten.

Touring Club de Tunisie

15, Rue d`Allemagne

1001 Tunis

Tel: 01-24 31 82 / 24 31 14

Wildes Campieren in Vorgärten

Für Campierer ist Tunesien noch ein unbeschriebenes Blatt. Im ganzen Land existieren nicht einmal ein halbes Dutzend organisierter Campingplätze: zuletzt in Nabeul, Hammamet, Gabès, Djerba, Douz und Tozeur. Teilweise ermöglichen es Jugendherbergen Campern, ihr Zelt in einer Ecke des Grundstücks aufzuschlagen. Wird das verwehrt, bleibt immer noch das wilde Zelten. Wir raten allerdings, sich vorab mit den örtlichen Behörden ins Vernehmen zu setzen oder einen Einheimischen um Erlaubnis zu bitten, das Zelt in einer Ecke seines Gartens aufstellen zu dürfen. Diesen Gefallen wird er in aller Regel niemandem abschlagen, allerdings darf man damit rechnen, die Neugier einheimischer Kinderscharen zu erregen. Sich die Knirpse mit (Geld-) Geschenken vom Halse halten zu wollen, ist aus pädagogischen Gründen abzulehnen und wäre auch bestenfalls nur Auslöser noch größerer Aufläufe.

Vor Diebstählen muß leider gewarnt werden. Selbst auf regulären Zeltplätzen treiben sich andauernd Langfinger herum, die auch vor verschlossenen Zelten nicht zurückschrecken. Wertgegenstände also lieber am Empfang abgeben.

Im Süden findet man in den wenigen Zeltplätzen und sogar in manchen Hotelanlagen Berberzelte, unter denen kleine Betten mit Matratzen oder Matten aufgestellt sind eine preiswerte und anheimelnde Übernachtungsmöglichkeit.

Genaues und Adressen beim jeweiligen Urlaubsziel