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Umgebung

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Sehenswertes rund um Salvador da Bahia

INSEL ITAPARICA

Große, dünn besiedelte Insel, 36 Kilometer lang und zwanzig breit, Salvador vorgelagert in Verlängerung der Küstenlinie. Itaparica schirmt einen Teil der gewaltigen Bucht gegen den Atlantik ab. Am Wochenende ist natürlich der Bär los, man wähle also besser einen Wochentag für seinen Besuch aus. Die allerschönsten Strände liegen im Süden. Eine Abfolge von Halbmonden aus weißem Sand, die sich Barra do Gil, Barra do Pote und Coroa nennen. Ein Stückchen weiter stößt man auf einen Club Méditerranée. Liegt uns zwar nicht, aber die wissen halt, wo´s schön ist.

Fortbewegung und Unterkunft

Um auf Itaparica von der Stelle zu kommen, nimmt man einen der Combis (VW-Busse), die schneller vorwärtskommen als Busse. Den Fahrpreis ruhig aushandeln. In der Ortschaft Itaparica und in Mar Grande Fahrradvermietung, letztlich die beste Möglichkeit zur Erkundung der Insel und der Entdeckung seines Lieblingsstrandes. Itaparica eignet sich hervorragend für ein paar Tage Erholung. An allen Ecken und Enden sind Häuser zu mieten (»aluga-se«).

Tipps für die Anreise

Für den Hinweg nimmt man die Fähre in Sao Joaquim. Stündliche Abfahrten; Dauer der Überfahrt: fünfundvierzig Minuten. Das Problem – von der Entfernung des Hafens Sao Joaquim mal abgesehen – ist, dass man in Bom Despacho anlegt, also noch ein gutes Stück fern den Strände. Von dort kann man mit einem Combi seinen Weg an die Nordspitze zur Stadt Itaparica fortsetzen oder sich südlich zu den Stränden kutschieren lassen.

Für die Rückfahrt verläßt das letzte Schiff Bom Despacho um 22 Uhr. Auf die Gezeiten achten, um zu vermeiden, dass man eventuell festsitzt.

Die beste Lösung besteht in den Lanchas nach Mar Grande. Zum gleichen Preis bringen einen diese Boote unmittelbar zu den Stränden. Abfahrt vom Hafen vor dem Mercado Modelo, montags bis samstags 6.30 bis 19 Uhr, ungefähr alle sechzig oder neunzig Minuten. Sonntags von 7 bis 17.45 Uhr. Das letzte Boot zurück legt in der Woche um 17.30 Uhr und sonntags um 18.30 Uhr ab. Vierzigminütige Überfahrt.

MAR GRANDE

Wird von den Lanchas-Booten angesteuert, die am Mercado Modelo in Salvador ablegen. Um so besser, denn dies ist ein außerordentlich schönes, ruhiges Örtchen mit Geschäften und sogar einem Krankenhaus. Davor verliert sich ein hübscher Sandstrand in der Ferne. Verspricht einen erholsamen Aufenthalt ohne Probleme.

Fahrradvermietung: bei der Anlegestelle.

Kost & Logis

Pousada do Arco Irís: drei Fußminuten vom Bootsanleger und fünfzig Meter vom Strand. Tel. 833-11-30. Ehemalige Fazenda mit traditioneller Architektur. Dank der alten Möbel und des äußeren Rahmens fühlt man sich gleich zu Hause. Antônio Carlos, der Besitzer, verstärkt mit viel Einfühlungsvermögen diesen Eindruck. Draußen lädt ein von tropischen Bäumen umstandenes Restaurant zur Rast. Mehrere Preiskategorien bei den Zimmern und sogar ein winziger Zeltplatz.

In der Straße gegenüber der Anlegestelle stößt man auf mehrere Kneipen ohne höheren Anspruch.

Schicker

Ponta das Caierias: zwei Kilometer südlich von Mar Grande. Tel. 833-10-80. Die niedrigen Gebäude, unmittelbar am Meer, passen sich hervorragend an den paradiesischen Strand an, dem Kokospalmen Schatten spenden. Ein Ort des Friedens und der Ruhe. Wir empfehlen, ein Fahrrad zu mieten, um problemlos ins Dorf gelangen zu können.

Casarao da llha: Av. Beira Mar. Tel. 832-10-83. Liegt ganz zentral, an der Küste, auf der rechten Seite, vom Anlegehafen aus gesehen. Schwimmbad vorhanden, jedoch höheres Preisniveau und weniger reizvoll, obwohl das Hauptgebäude eine eigene Note besitzt.

Philippe Restaurant: Nähe Anlegehafen, in Richtung Hotel Galeao Sacramento. Unter der Fuchtel eines Franzosen, was angeblich für Qualität sprechen soll. Na ja, Geschmackssache. Ausstattung eher schickimicki.

Restaurante da Pousada do Arco Irís: Nähe Ortsmitte. Getafelt wird draußen unter Bäumen. Gefällt uns, und die Küche kann sich auch schmecken lassen.