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Unter festem Dach

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Privatzimmer, Pensionen und Hotels

Unterbringungsmöglichkeiten für die älteren Generationen

Privatzimmer und »Agriturismo«

Ob im hohen Norden oder tiefen Süden Italiens: der ländliche (oder »sanfte«) Tourismus (turismo verde) setzt sich, wie auch in anderen europäischen Reiseländern, immer weiter durch. Näheres ist der Broschüre Guida dell´Ospitalitá rurale, Agriturismo e Vacanze verdi zu entnehmen, erhältlich bei:


Agriturist:

Corso Vittorio Emanuele 101, I-00186 Rom, T. 06 / 665 23 42, Fax 685 24 24, www.agriturist.com

Den nach Regionen angeordneten Adressen sind detaillierte Beschreibungen in Form von Pictogrammen beigefügt: zu Lage, Zahl der Zimmer, Komfort, Standard und Preisen, teilweise illustriert durch ein Foto. Die Unterbringung erfolgt privat, wobei jeweils einige Zimmer für Gäste vorgehalten werden. Ein fahrbahrer Untersatz ist häufig unumgänglich, da auf dem flachen Land öffentliche Verkehrsmittel dünn gesät sind.

Weiterhelfen können auch die örtlichen Verkehrsämter sowie:

Terranostra / Associazione per l´Agriturismo e l´Ambiente:
Via XXIV Maggio 43, I-00187 Rom, T. 06 / 468 21, 468 23 70, 468 24 20, www.terranostra.it

Turismo verde:

Via Mariano Fortuny 20, I-00196 Rom, T. 06 / 32 40 111.

Pensionen (Locanda)

In Italien weit verbreitet. Sie unterscheiden hinsichtlich der Bedingungen vom gewohnten Schema: seine Mahlzeiten braucht man in italienischen Pensionen nicht einzunehmen und es gibt auch keine Mindestdauer für den Aufenthalt. Pensione oder Locanda machen den Hotels der vierten Klasse sowohl preislich als auch von der Ausstattung her häufig etwas vor. Sie unterstehen der Aufsicht durch das italienische Fremdenverkehrsministerium, was bösen (Preis-)Überraschungen einigermaßen vorbeugt. An den Brennpunkten des Fremdenverkehrs und während der Hochsaison kommt es allerdings vor, dass die Einheimischen ihr Häuschen kurzerhand zur »Pension« umwidmen. Die Tarife werden dann von Angebot und Nachfrage bestimmt. Wer sich auf solche schwarz vermieteten Zimmer einläßt, sollte sich dessen bewußt sein, dass seine Reklamationsmöglichkeiten, auch bei groben Mängeln, gleich Null sind.

Hotels

Zu unterscheiden sind fünf Hotelkategorien: »L« für Luxus, gefolgt von vier Sternen für gehobene bis ein Stern für einfache Unterkünfte. Diese Klassifikation wird allerdings reichlich inflationär gehandhabt. Die Preise – sie müssen im Zimmer angeschlagen sein – haben es in sich, wobei sich über den gebotenen »Komfort« und den »Service« bisweilen streiten läßt. In vom Massentourismus unbehelligten Städten praktizieren Hotels eines gewissen Standards vergünstigte Wochenendtarife. Gut zu wissen! Wer gar nicht mehr weiterweiß, dem hilft das Verkehrsamt mit dem Verzeichnis aller Übernachtungsmöglichkeiten am Ort. Einfach die Lista degli alberghi verlangen.

Noch ein Wort zu den Zimmerpreisen: die Hotels räumen Reiseveranstaltern erhebliche Nachlässe ein. Je nach Art zu reisen sollte man für Italien daher unbedingt in Erwägung ziehen, über das Reisebüro bei einem Veranstalter zu buchen. Mit ein wenig Glück kann man aber auch auf eigene Faust in einem Albergo oder in einer Pension nächtigen.

Tip: wer aufs Hotelfrühstück verzichtet, erspart sich manch kostspielige Enttäuschung. Stattdessen ziehen wir in die nächste Pasticceria-Gelateria-Bar, trinken dort einen echten italienischen Kaffee und halten uns an die preiswerten Leckereien.