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Oriana Fallaci

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Oriana Fallaci kennt kein Pardon

Der Islam als Feindbild

Warnung vor Attentaten

Die italienische Schriftstellerin Oriana Fallaci hat eine neue furiose Attacke gegen den Islam gestartet: Auf zwei Zeitungsseiten des Mailänder "Corriere della Sera" kommentierte die 75-Jährige unter dem Titel "Der Feind, den wir als Freund behandeln" die Anschläge von London.

Spätestens bis zu den italienischen Parlamentswahlen im Frühjahr 2006 seien die Terroristen für eine groß angelegte Attacke gerüstet, erklärte die für ihre harsche Islam-Kritik bekannte Fallaci. Gefährdet seien nicht nur die Menschen, sondern auch die Kunstwerke Italiens.

Sie fürchte um den David von Michelangelo, die Uffizien in Florenz oder den Schiefen Turm von Pisa, der die New Yorker Zwillingstürme an Berühmtheit übertreffe.

Während Fallaci den Islam immer wieder als "Feind" oder "Monster" bezeichnet, "der uns aus dem Innersten haßt und verachtet und den wir als Freund behandeln", kritisiert sie auch die katholische Kirche für ihre Dialogbereitschaft – auch den neuen Papst Benedikt XVI.

Die krebskranke Fallaci, die heute in New York lebt, hatte bereits nach dem Anschlag vom 11. September 2001 einen Kommentar für den "Corriere della Sera" geschrieben. Mit ihren Büchern "Die Wut und der Stolz" (2001) und "Die Kraft der Vernunft" (2004) erregte sie weltweitAufmerksamkeit.

Wegen letzterem Werk muß sich die Schriftstellerin demnächst in Italien vor Gericht verantworten: Der Präsident der Gemeinschaft der italienischen Moslems hatte sie zuletzt wegen "beleidigender Äußerungen gegenüber dem Islam" angezeigt.

Juli 2005