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Italienisches Design m. i. C.

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Raubkopien machen italienischer Möbelindusrie zu schaffen

Italienisches Design – made in China

Plagiate und Originale - fernöstliche Raubritter

Die Stimmung auf der weltgrößten Design- und Möbelmesse in Mailand, dem „Salone del Mobile“, ist mies, denn Billigprodukte aus Asien verdrängen bekannte italienische Markenhersteller

Die Branche zählt über 33000 Unternehmen und beschäftigt über 200000 Beschäftigten. Die vielen Design-Vernissagen und Cocktail-Szene-Parties täuschen nicht über die Trübsal von Ausstellern und Besuchern.

Wenig Lichtblicke bieten die Exporte nach Russland. Der starke Euro und der schwache Dollar verschärfen zudem die Krise.

Hauptkonkurrent ist China mit 50000 Möbelherstellern und einem Geschäftsvolumen von ca.15 Milliarden Euro, das Italien längst überholt hat und nun weltweit führend ist.

Viele Unternehmer sehen eine Alternative, nämlich die Verlagerung der Herstellung nach Asien.

Einige bedeutende Namen haben das bereits getan, wie z.B. der Polstermöbelhersteller Pasquale Natuzzi. Andere mit starkem Exportanteil ziehen eine solche Lösung nicht in Erwägung, wie etwa Philipp Selva, Chef des gleichnamigen Möbelunternehmens im Südtiroler Bozen. Eine Lösung dazwischen ist die von Joint-Ventures mit asiatischen Herstellern.

Damit ließe sich eventell auch das Plagiatproblem lösen, denn von Europa aus kann man eine Verfolgung solcher Betrüger vergessen.