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Panettone

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Glücksbringer oder Weihnachtskuchen

Italienische Kuchenspezialität mit Hefeteig

Hefekuchen mit getrockneten Früchten, Pinienkernen oder Schokolade

Der Erfinder blieb zwar unbekannt, doch sein Meisterwerk wird jährlich von Millionen Italienern genossen: der Panettone, ein süßer Früchtekuchen mit Hefeteig. Er hält in Italien, wie in Deutschland der Christstollen, zum Weihnachtsfest Einzug in die Bevölkerung. An Silvester wird er ebenfalls gegessen (als Glücksbringer). Im Jahr verzehrt ein Italiener im Schnitt drei bis vier Kilo Panettone.

Nach einer italienischen Tradition bewahrt man eine Scheibe des süßen Kuchens bis zum dritten Februar auf, dem Tag des heiligen Blasius. Isst man sie an diesem Tag, so bittet man den Heiligen um Schutz vor Halskrankheiten.

Handgemachte Kuchen sind natürlich etwas anderes als Billigangebote aus dem Supermarkt. Zur Herstellung des kuppelförmigen Kuchens benötigen Bäcker nach traditionellem Rezept 35 Stunden. Davon entfallen ungefähr zwanzig Stunden auf die Herstellung, die übrigen auf die Hefezubereitung. Nur dieser Kuchen gilt als echter Panettone, als "Panettone tipico della tradizione artigiana milanese".

In der klassischen Variante versüßen Trockenfrüchte den Hefekuchen. Genuesische Bäcker ersetzen sie durch Pinienkerne und Marsala; moderne Rezepte geben Schokolade oder Creme zum Teig.