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Tourismus

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Fremdenverkehrsbüros und Tourismus

Malerische Hintergründe für den Hobby und Berufsfotographen

Auskünfte im Lande

Das nationale Fremdenverkehrsbüro ENIT (Ente Nazionale Italiano per il Turismo) läßt sich in den Provinzen und Gemeinden durch folgende Büros vertreten: APT (Azienda di Promozione Turistica), IAT (Informazioni Accoglienza Turistica), EPT (Ente Provinciale per il Turismo), UPT (Ufficio Provinciale per il Turismo), AAPIT (Azienda Autonoma per l´Incremento Turistico und – um die Verwirrung komplett zu machen - AAST (Azienda Autonoma di Soggiorno e di Turismo); zuständig für die Urlauberberatung sind teilweise auch die Gemeinden selbst (Pro Loco).

Unter der Überschrift »Auskünfte für Touristen« geben wir der Einfachheit halber das oder die Büros an, bei denen ein Höchstmaß brachbarer Informationen erhältlich sind. Die APT-Büros fielen größtenteils unserem Rotstift zum Opfer, da zu weit außerhalb. Sie verstehen sich auch in erster Linie als Verwaltung, weniger als Quelle für handfeste Auskünfte. Gleich nach der Ankunft in einer Stadt erkundige man sich nach den verfügbaren Broschüren, Stadtplänen und Faltblättern. Die sind häufig nicht schlecht gemacht und teilweise sogar in deutscher Sprache abgefaßt. Mit freundlicher Bestimmtheit auch auf einem Bettennachweis bzw. Lageplan der Hotels bestehen, selbst wenn die Angestellten eine Weile erfolglos herumwühlen sollten.

Die Verkehrsämter größerer Städte veröffentlichen monatlich einen Veranstaltungskalender. Alle APT-Büros sind mit einem öffentlich zugänglichen Computer (SARITEL) ausgerüstet, der alle verfügbaren Auskünfte zu der jeweiligen Region ausspuckt.

Fotografieren

Möchte-gern-Cartier-Bressons und Gelegenheitsfotografen werden bei so viel Landschaft und historischer Bausubstanz den Auslöser gar nicht mehr loslassen wollen. An Gelegenheiten fehlt´s also nicht, schon gar nicht am Licht. Bis auf einige Museum und Galerien darf nach Herzenslust fotografiert werden. Manchmal sind auch nur Stativ und Blitzlicht verboten: auf dass der Postkartenverkauf floriere und die Gemälde oder Wandmalereien keinen Schaden nehmen. Sich also besser an die Vorschriften halten.

In Italien sind fast alle Filmfabrikate erhältlich, bei erheblichen Preisschwankungen. Läden in der Nähe von Sehenswürdigkeiten können es sich leisten, am schamlosesten zuzulangen. Achtung Nepp! Bei entsprechend ausgerüsteten Fotogeschäften geschieht die Entwicklung in Rekordzeit.

Wer eine kostbare Ausrüstung mit sich herumschleppt, sollte sich dessen bewußt sein, dass er die unliebsame Aufmerksamkeit der Scippi (Diebe) auf sich lenkt. Die denken nämlich auch marktwirtschaftlich und freuen sich über den hohen Wiederverkaufswert. Um ihnen den Spaß zu verderben, empfiehlt sich ständige Wachsamkeit. Den Abschluß einer Reiseversicherung vorausgesetzt, sollte ein etwaiger »Verlustschaden« in Grenzen zu halten sein.